Sie möchten Kitesurfen lernen, aber wissen nicht wo sie anfangen sollen? Dann sind Sie hier genau richtig! Kitesurfen erfreut sich seit Jahren steigender Beliebtheit, auf Außenstehende wirkt der Sport allerdings oft sehr kompliziert.
So funktioniert Kitesurfen:
Um den Einstieg ins Kitesurfen zu erleichtern, erklären wir alles, was ein Anfänger übers Kiten wissen muss. Übrigens sollten Anfänger zu Beginn ihrer Kitekarriere immer einen Kitekurs besuchen!
- Kitesurfen lernen: In 4 Schritten zum Kitesurf Profi.
- Kitesurf Etikette: Die goldenen Regeln des Kitesurfens.
- Safety Check: Tipps zum sicheren Kitesurfen.
- Kitesurf Theorie: So findest du dich auf dem Wasser zurecht.
- Kitesurf Vokabular: 14 Kitesurf Begriffe, die du kennen musst.
- Häufige Fehler: 9 Kitesurf Anfängerfehler und wie Du sie vermeidest.
- Gefahren: 6 Risiken beim Kitesurfen und wie du sie vermeidest.
- Kitesurf Ausrüstung: 10 Sachen, die du zum Kitesurfen brauchst.
- Kitesurf Spots: Die 5 beliebtesten Orte zum Kitesurfen
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Kitesurfen.
Kitesurfen lernen in vier Schritten
Kitesurfen ist eine komplexe Sportart! Der richtige Umgang mit seinem Equipment und Kenntnisse über die Kitesurf Theorie sind essenziell. Anfänger können beides in einem Kitesurf Kurs lernen. In vier Schritten zum Kitesurf Profi:
1 Theorie lernen zum Umgang mit dem Kite
Noch bevor es überhaupt losgeht, gibt es einiges an Theorie zu pauken. Kenntnis über die Grundbegriffe, Windkunde, Verhaltens- und Vorfahrtsregel sind wichtig, um sich später auf dem Wasser zurechtzufinden.
Was lerne ich zuerst?
- Wie Kitesurfen funktioniert
- Wie auf dem Wasser kommuniziert wird
- Welche Windrichtungen es gibt
- Den richtigen Umgang mit der Ausrüstung
- Welches Kitesurf Equipment zur Wahl steht
- Wie das Equipment vorbereitet wird
- Welche Gefahren es gibt
Wenn alle grundlegenden Fragen geklärt sind, wird als Nächstes der Umgang mit dem Kite geübt. Dann werden die ersten Versuche im Wasser gemacht. Aufs Board geht es erst später.
2 Ab ins Wasser
Wer seinen Kite kontrollieren kann, für den geht es als jetzt ab ins Wasser. Auch wenn die Vorfreude groß ist und jeder am liebsten sofort aufs Kitesurf Board springen möchte, zunächst wird ohne Brett geübt.
Stichwort Bodydrag:
Anfänger lassen sich erstmal ohne Board durchs Wasser ziehen, das nennt man Bodydrag. Das Ganze bringt schon ordentlich Spaß. Die Kraft des Kites ist spürbar und ein Gefühl für die Lenkung stellt sich nach und nach ein. Außerdem lernen Sie, wie der Kite in die Luft gebracht und gestartet wird.
Der Wasserstart:
Jetzt wird es Zeit den Start aus dem Wasser mit Board zu lernen. Was von Land aus ganz einfach aussieht, erfordert in der Praxis einiges an Übung. Zunächst wird der Start geübt und kurze Strecken gefahren.
3 Die ersten richtigen Rides
Wenn der Wasserstart gelingt, stehen längere Strecken auf dem Lehrplan. Wer seinen ersten Kite Kurs besucht, wird am Ende dieses Level erreichen. Es wird gelernt die Geschwindigkeit zu kontrollieren, Upwind/Downwind zu fahren und die Richtung zu wechseln.
Wer die Basics beherrscht kann sich jetzt mit einem Partner auf eigene Faust aufs Wasser wagen. Trotzdem ist der Besuch eines Kurses für Fortgeschrittene empfehlenswert, gerade für Menschen die nur selten, zum Beispiel im Urlaub aufs Wasser kommen.
Alleine lassen sich auch gute Fortschritte erzielen, aber mit einem ausgebildeten Coach lernen die meisten Personen viel schneller und eignen sich keine unsaubere Technik an. Außerdem gibt einem ein guter Lehrer das Gefühl von Sicherheit, schließlich ist die mentale Komponente beim Kiteboarden nicht außer Acht zu lassen.
4 Die Kitesurf Welt entdecken
Der Kitehunger ist geweckt, jetzt wollen die Meisten verständlicherweise schnell besser werden. Doch nicht nur die eigenen Skills sind wichtig. Es ist auch gut wissen wie anderen Kitern im Notfall geholfen werden kann.
Die Kite-Theorie sollte beherrscht werden. Wind und Wellen verstehen lernen und sich mit der Aerodynamik beim Kiteboarden vertraut machen ist ein wichtiger Bestandteil des Kitens. Auch so werden die Kitesurf Fähigkeiten aufs nächste Level gebracht.
Kitesurfen alleine lernen zu wollen ist nicht nur eine schlechte Idee, sondern kann schnell lebensgefährlich werden! Anfängern ist empfohlen IMMER einen Grundkurs im Kitesurfen zu besuchen, um von erfahrenen Kitesurfern zu lernen.
Kitesurf Etikette
Kitesurfen macht ordentlich Laune. Damit alle beteiligten Spaß haben, wurde sich auf einige wichtige Kitesurf Regeln geeignet. Wer diese Vorsätze nicht befolgt, bringt sich und andere in Gefahr.
1 Seine Umgebung im Auge behalten
Auf dem Wasser gilt es seine Umgebung immer im Blick zu behalten, um auf mögliche Gefahren und andere Kitesurfer reagieren zu können. Insbesondere beim Starten und Landen des Kites muss sichergestellt werden, dass kein anderer Kitesurfer in der Nähe ist.
2 Nicht in der Start-/Landezone kiten
Startende und landende Kiter haben Vorfahrt, ihnen wird ausreichend Platz gelassen.
3 Lee vor Luv
Wenn zwei Kiter in dieselbe Richtung fahren, muss der Kitsurfer in Luv (die dem Wind zugewandte Seite) dem in Lee (der Wind abgewandten Seite) ausweichen. Derjenige in Lee hat seinen Kurs beizubehalten.
4 Steuerbord weicht Backbord
Wenn zwei Kiter aufeinander zufahren, muss einer ausweichen, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Wer von rechts, also von Steuerboard kommt, muss ausweichen. Der Kitesurfer der von links, also von Backbord kommt, muss seinen Kurs beibehalten. Oder anders ausgedrückt: Wenn die rechte Hand an der Bar vorne ist, dann bist du kurshaltepflichtig. Ist die linke Hand an der Bar vorne, dann bist du ausweichpflichtig.
5 45° Regel
Luv lenkt hoch und Lee lenkt runter! Wenn zwei Kiter aufeinander zufahren, lenkt derjenige in Luv seinen Kite nach oben auf 45°. Der Andere in Lee steuer seinen Kite noch unten auf 30°.
6 Bei Manövern Abstand halten
Wer Manöver wie Tricks oder Wenden ausführt, muss sich davor immer umsehen und mindesten 50 m Platz zu anderen Kitesurfern lassen.
7 Richtig überholen
Wenn ein Kitesurfer den anderen überholen will, hat er dabei ausreichend Abstand zu halten. Überholt er im Luv, muss er seinen Kite höher fliegen, im Luv tiefer.
8 Rücksicht nehmen
Wer seinen Kite startet, oder zurück zu seinem Board schwimmt hat Vorfahrt! Das bedeutet dem Kiter muss genug Platz gelassen werden, um sein Board sicher zurückzuholen und den Kite zu starten.
9 Priority am Peak:
Wird in Wellen gekitet, hat der (Kite-)Surfer der am nächsten am Peak sitzt, also an der Stelle an der die Welle bricht, den Vorrang.
Kitesurf Safety Check
Kitesurfen birgt einige Risiken. Um auf dem Wasser sicher unterwegs zu sein, sollten vorher folgende Fragen geklärt werden:
Ist der Platz zum Kitesurfen geeignet?
Zuerst muss entschieden werden, ob der Spot zum Kitesurfen geeignet ist. Der Start- und Landeplatz müssen frei sein, es muss genug Platz nach Lee geben und es dürfen keine Hindernisse wie Bäume, Tiere, Menschen oder Steine im Weg sein.
Wie sind die Wind- und Wetterverhältnisse?
Bahnt sich ein Sturm oder Gewitter an, ist es besser die Kite Session zu verschieben. Das gilt auch, wenn die Windverhältnisse das eigene Können übersteigen.
Ist mein Material in gutem Zustand?
Unfälle passieren oft aufgrund von abgenutzter oder beschädigter Ausrüstung. Deshalb muss das Material vor dem Gang ins Wasser gecheckt werden. Ist das Board beschädigt? Sind Schirm und Leinen beschädigt oder weisen starke Abnutzung auf? Auch Sicherheitssystem und Quick Releases müssen überprüft werden.
Trage ich die richtige Schutzkleidung?
Bei niedrigen Wassertemperaturen wird ein Neoprenanzug getragen, damit der Körper nicht unterkühlt. Um bei einem Unfall geschützt zu sein, sollten ein Helm und eine Prallschutzweste getragen werden.
Habe ich einen Kitesurf Partner?
Alleine Kiteboarden ist deutlich riskanter als mit einem Partner, das gilt ganz besonders für Anfänger. Ihr Partner kann im Notfall helfen oder Hilfe holen.
Kann ich ohne Hilfe an Land schwimmen?
Im Ernstfall ist es wichtig, ohne Hilfe zurück an Land schwimmen zu können. Deshalb sollte niemals zu weit aufs Meer hinaus gesurft werden.
Kitesurf Theorie
Kitesurf Handzeichen
Auf dem Wasser ist es durch Wind und Wellen laut, es fällt schwer sich verbal miteinander zu verständigen. Deshalb gibt es ein paar international anerkannte Handzeichen, die jeder Kitesurfer beherrschen muss.
#1 Startbereit:
Mit dem Daumen nach oben wird angezeigt, dass der Kitesurfer bereit ist seinen Kite steigen zu lassen.
#3 Start abbrechen:
Wer seinem Partner anzeigen möchte, dass der Start abgebrochen werden soll, hält den Daumen nach unten in die Luft.
#5 Richtungswechsel/Wende:
Um einen Richtungswechsel bzw. eine Wende zu signalisieren, wird der Arm nach oben gehoben und die Hand mit gestrecktem Zeigefinger über dem Kopf gekreist.
#7 Ich möchte landen:
Mit der flachen Hand auf den Kopf klopfen, um den Kitern in der Nähe zu signalisieren, dass der Kite gelandet wird/werden soll.
#8 Ich lande deinen Kite:
Eine Hand wird in die Luft gehalten, die andere klopf auf den Kopf. So wird klargemacht, dass der Kiter am Strand bereit ist, den Schirm zu landen.
#12 Stop:
Den Arm ausstrecken und die Handinnenseite nach vorne zeigen, so wird dem Gegenüber gezeigt, dass er anhalten/abbrechen soll.
#24 Dringende Gefahr:
Wer in ernsthafter Gefahr ist, winkt mit beiden Armen über dem Kopf. Bei kleineren Problemen reicht es mit einem Arm zu winken.
Windrichtungen?
Wer Kitesurfen lernen möchte, sollte auf jeden Fall die Begriffe für die verschiedenen Windrichtungen kennen:
- Off-Shore: Der Wind bläst ablandig.
- Side-Off-Shore: Der Wind bläst seitlich ablandig.
- Side-Shore: Der Wind bläst parallel zur Küste.
- On-Shore: Der Wind bläst auflandig.
- Side-On-Shore: Der Wind bläst seitlich auflandig.
Windgeschwindigkeit und Windstärken?
Die Windgeschwindigkeit wird in Knoten oder Beaufort angegeben. Gemessen wird der Durchschnitt der Windgeschwindigkeiten über einen gewissen Zeitraum. Eine Böe ist dabei die höchste gemessene Windgeschwindigkeit.
Welche Windstärken es gibt?
Beaufort (Bft) | km/h | Knoten | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | 1 | 1 | Windstille |
1 | 1-5 | 1-3 | Leiser Zug |
2 | 6-11 | 4-6 | Leichte Brise |
3 | 12-19 | 7-10 | Schwache Brise/td> |
4 | 20-28 | 11-15 | Mäßige Brise |
5 | 29-38 | 16-21 | Frische Brise |
6 | 39-49 | 22-27 | Starker Wind |
7 | 50-61 | 28-33 | Steifer Wind |
8 | 62-74 | 34-40 | Stürmischer Wind |
9 | 75-88 | 41-47 | Sturm |
10 | 89-102 | 48-55 | Schwerer Sturm |
11 | 103-117 | 56-63 | Orkanartiger Sturm |
12 | 118-133 | 64-71 | Orkan |
Kitesurf Vokabular
Quick Release, Grab und Chickenloop? Kitesurfer haben ihre eigene Sprache, die auf Laien erstmal unverständlich wirkt.
Hier sind die wichtigsten Kitesurf Begriffe und ihre Bedeutung:
- Windfenster: Bereich, in dem der Kiteschirm fliegt/fliegen kann.
- Zenit: Höchststand des Kites.
- Depower: Kraft auf den Kite reduzieren.
- Bar: Lenkstange.
- Chickenloop: Schlaufe zur Befestigung der Bar am Trapez.
- Quick Release: Auslösemechanismus für Sicherheitssystem.
- Power Zone: Der Bereich, in dem der Kite am meisten Zug entwickelt.
- Self Rescue: Technik um sich zurück an Land zu bringen. Dabei wird der Kite als Auftriebshilfe bzw. Segel genutzt.
- Anströmkante: Vorderkante.
- Abströmkante: Hinterkante.
- Grab: Oberbegriff für verschiedene Tricks bei denen das Board in der Luft festgehalten wird.
- Downwind: Lee, die dem Wind abgewandte Seite.
- Upwind: Luv, die dem Wind zugewandte Seite.
- Right of Way: Vorfahrtsregel.
Häufige Fehler beim Kitesurfen
Wer auf eigene Faust kitet, ist auch für sich selber verantwortlich. Fehler in der Technik machen sich schnell bemerkbar, aber es gibt noch andere Dinge, auf die beim Kitesurfen geachtet werden muss. Diese Anfängerfehler lassen sich leicht vermeiden:
1 Sich nicht über den Spot informieren
Es ist wichtig den Kitesurf Spot gut zu kennen und sich aller möglichen Gefahren bewusst zu sein. An einem neuen Spot sollte sich jeder Kitesurfer, egal wie gut er den Sport beherrscht, über mögliche Gefahren informieren. Vielleicht gibt es einen Bereich im Wasser, in dem Kitesurfen verboten ist oder es lauern an bestimmten Stellen Steine unter der Wasseroberfläche. Am besten bei der lokalen Windsurfschule, Lifeguards oder anderen Kitesurfern nachfragen.
2 Bei schlechten Wetterverhältnissen kiten
Vor jeder Session sollte die Wettervorhersage gecheckt werden. Wind und Wetter sind ein entscheidender Faktor beim Kitesurfen. Zum einen ist die Wahl der richtigen Ausrüstung vom Wind abhängig, zum anderen möchte niemand auf dem Wasser von einem Sturm überrascht werden.
3 Alleine Kitesurfen
Gerade Anfänger sollten nie alleine aufs Wasser gehen. Zu zweit macht Kitesurfen sowieso mehr Spaß, es wird gegenseitig aufeinander aufgepasst und im Notfall kann Hilfe geholt werden.
4 Keinen Helm tragen
Helme sind nicht uncool und es ist ganz sicher keine Schande einen aufzusetzen. Falls es zu einem Unfall kommt, kann der Helm vor schweren Verletzungen bewahren.
5 Handzeichen und Vorfahrtsregeln nicht kennen
Wind und Wellen sind lauter als die eigene Stimme und es sollte nicht davon ausgegangen werden, dass andere Kiter einen auf dem Wasser hören können. Deswegen werden Handzeichen zur Kommunikation genutzt. Um Verwirrung zu vermeiden, gibt es klare Vorfahrtsregeln, die jeder Kitesurfer kennen muss!
6 Abrupt lenken
Der Kite braucht etwas Zeit um auf Bewegungen zu reagieren. Zum Lenken sind subtile Bewegungen ausreichend, die Bar sollte nicht abrupt hin- und hergerissen werden.
7 Zu nah an Land starten
Beim Start aus dem Wasser nicht zu nah an Land starten, sonst können die Finnen im Sand stecken bleiben, oder durch Steine beschädigt werden.
8 Den Safety-Check auslassen
Viele Kitesurfer wollen schnell auf das Wasser und vergessen dabei den Safety-Check. Dabei dauert dieser nur wenige Minuten. Bevor es losgeht, wird das gesamte Equipment auf Schäden überprüft. Erst dann wird ein geeigneter Startplatz gewählt, wobei immer auf andere Kitesurfer Rücksicht genommen werden muss.
9 Ausrüstung am Strand liegen lassen
Nach der Session wird die Ausrüstung zusammengeräumt und verstaut. Lassen Sie das Equipment nicht am Strand liegen, denn das stört andere Kiter und Strandbesucher.
Mögliche Gefahren beim Kitesurfen?
- guides for people (Autor)
Kitesurfen ist nicht ganz ungefährlich. Wer sich an die Regeln hält,sein Equipment regelmäßig überprüft und seine Umgebung im Auge behält kann das Risiko deutlich verringern. Was sind die größten Gefahren beim Kiteboarden?
Wind und Wetter:
Wetterumschwünge oder Böen können sehr gefährlich werden, daher sollte vor jeder Kitesurf Session der Wetterbericht studiert werden.
Selbstüberschätzung:
Viele Unfälle passieren, weil Kitesurfer sich und ihre Fähigkeiten überschätzen. Es sollte daher vermieden werden bei zu starkem Wind, zu weit vom Land entfernt oder zu nah an gefährlichen Objekten zu kiten.
Meeresbewohner:
Das Aufeinandertreffen mit einer Qualle oder einem Seeigel kann ziemlich schmerzhaft enden. Außer gut aufpassen und Reef Booties anziehen kann hier leider nicht viel gemacht werden.
Falsche Technik:
Wer seinen Kite nicht beherrscht, bringt damit sich und Andere in Gefahr. Wer aufs Meer geblasen wird, sollte lieber den Kite lösen und zurückschwimmen als zu weit hinausgetragen zu werden.
Versagen des Equipments:
Es kann zum sogenannten Deathlooping kommen, bei dem der Kite unkontrollierbare Kreise zieht und den Kiter hinterher reißt. Das kann vermieden werden, in dem die Leinen vor jeder Session überprüft werden. Abgenutztes Equipment muss ausgetauscht werden.
Andere Kitesurfer, Schwimmer oder Boote:
Boote oder andere Kitesurfer können ebenfalls zur Gefahr werden, deshalb immer die Augen offen halten. Außerdem sollte bedacht werden, dass jeder auch zur Gefahr für andere werden könnte. Deshalb sollte auf andere Surfer genauso viel Rücksicht genommen werden, wie man es selbst erwarten würde.
Die richtige Kitesurf Ausrüstung?
Die Liste an Kitesurf Ausrüstung ist lang und kann Anfänger leicht verwirren. Hier erklären wir die wichtigsten Bestandteile des Kiteboard Equipments.
Kitesurfboard
Das Board gehört zu den essenziellen Bestandteilen der Ausrüstung. Die Füße sind durch Fußschlaufen fest mit dem Board verbunden. Durch Gewichtsverlagerung wird das Brett auf dem Wasser gesteuert.
Kite
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Der Lenkdrache dient zur Steuerung und Fortbewegung im Wasser.
Bar
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Der Bar ist das Verbindungselement zwischen dem Kitesurfer und seinem Kite. Hiermit wird der Schirm kontrolliert und gelenkt.
Trapez
- Bequeme Schaumstoffplatten. Schnallenabdeckungen aus Neopren. Ace-Bar. Spreader-Down-System. Bequeme Beinschlaufen....
- Der Aviator ist ein ausgezeichneter Allround-Sitzgurt.
Das Trapez dient zur Übertragung der Zugkraft des Kites auf den Körper. Für Anfänger eignet sich ein Sitztrapez am besten.
Helm
- erste Wahl für alle, die Ihren Sport lieben und noch lange ausüben wollen
- verfügt über eine außergewöhnlich gute Passform durch die stufenlosen Einstellmöglichkeiten am Kinn und -besonders...
Wer sicher unterwegs sein möchte, setzt sich beim Kitesurfen einen Helm auf.
Prallschutzweste
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Zum einen sorgt die Prallschutzweste für ein wenig Auftrieb, zum anderen Schützt sie den Körper beim Aufprall auf die Wasseroberfläche.
Boardbag
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- ✅ KOMFORT-FUNKTIONEN : Reisetasche mit Rollfunktion und riesigem Stauraum mit getrennten Fächern. Bequem zu...
In der praktischen Tasche können Board und Equipment verstaut werden.
Wetsuit
- Herren-Neoprenanzug aus 90 % CR-Neopren, 10 % Nylon und Elasthan. Ausreichend Flexibilität, umweltfreundliche...
- Ganzkörper-Schutz - 3-mm-Neopren-Tauchanzug bietet reichlich Wärmeschutz (hält warm). Zusätzliche Polsterung in...
Ob ein Wetsuit getragen wird, hängt von der Wassertemperatur ab. In kaltem Wasser will bestimmt niemand darauf verzichten. Mehr zu dem Thema erfahren Sie hier.
Bikini oder Boardshorts
- Materialzusammensetzung: 86% Polyester, 8% Elasthan, 6% Baumwolle
- isadultproduct: Nein
- __Stoff:__ texturierter, recycelter Rippstrick-Schwimmstoff
- __Form:__ Feste Triangle-Form
Bei warmen Wassertemperaturen reichen auch ein Bikini oder Boardshorts. Mehr zu dem Thema erfahren Sie hier.
Finnen
Die Finnen sorgen dafür, dass das Board besser geradeaus fährt. Außerdem geben sie dem Board zusätzlichen Halt beim Kurven fahren.
Die 5 beliebtesten Kitesurf Spots in Europa
Kitesurfen geht fast überall! Wir zeigen die beliebtesten Kitesurf Spots für den nächsten Kiteurlaub.
Ostsee
Eines der beliebtesten Ziele von deutschen Kitesurfern. Hauptsaison ist hier ganz klar der Sommer, aber auch im Winter wagen sich mutige Kiter in die Fluten. Kitesurf Spots gibt es an der Ostseeküste, zum Beispiel in Warnemünde und auf den Inseln Fehmarn, Rügen und Sylt.
Fuerteventura
Die kanarische Insel zählt zu den besten Kitesurf Spots Europas. Hier finden Kitesurfer das ganze Jahr über angenehme Temperaturen und ordentlich Wind.
Holland
Je nachdem von wo es in Deutschland losgeht, lässt sich die holländische Küste in wenigen Stunden Fahrzeit erreichen. Hier gibt es viele Spots für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.
Mallorca
Mallorca ist mehr als Bier und Schlager. Kitesurfer können ihr Hobby hier an vielen wunderschönen Stränden ausleben. Die besten Conditions gibt es von April bis September.
Gardasee
Wer in Süddeutschland wohnt hat es gut, denn der Gardasee liegt von hier nur wenige Stunden Autofahrt entfernt. Der See gilt als eines der top Ziele in Europa. Allerdings darf im Norden des Sees nicht gekitet werden. Es wird außerdem eine Lizenz und eine spezielle Haftpflichtversicherung benötigt.
FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum Kitesurfen
Wie schwer ist es Kitesurfen zu lernen?
Wie lange dauert es bis man Kiten kann?
Wie funktioniert Kiten?
Wie schnell werden Kitesurfer?
Wie gefährlich ist Kiten?
Wie teuer ist Kitesurfen?
Ist es einfacher Kitesurfen oder Windsurfen zu lernen?
Wo kann man am besten Kiten lernen?
Wie anstrengend ist Kitesurfen?
Was kostet eine komplette Kitesurf Ausrüstung?
Kann man mit Brille Kitesurfen?
Ist ein Kitesurfkurs empfehlenswert?
Kann man mit einem Kiteboard auch Wakeboarden?
Wie geht Kiten?
Was ist schneller Kitesurfen oder Windsurfen?
Wie lerne ich am besten Kiten?
Wie funktioniert ein Kite?
Wo kann ich in Deutschland Kitesurfen?
Darf ich am Bodensee Kitesurfen??
Was gibt es beim Kitesurfen für Tricks?
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Hallo Vincent,
vielen Dank für die vielen Infos! Sie haben mir als Anfänger sehr geholfen!
Leider ist die Etiketteregel Nr 4 falsch beschrieben. Beim Segeln heißt sie „Backbordbug vor Steuerbordbug“. Backbordbug, meint dass das Segel ( der Kite) auf die linke Rupfseite ausweht. Es geht nicht darum von welcher Seite der Wind kommt!
Auf dem Bild steht auch falsch, dass beide auf Steuerbord sind. Der linke Kiter ist aber auf Backbord(bug) unterwegs.
Wäre super wenn Du das noch änderst.
Vielen Dank für deine Beschreibungen.
Andreas
Hallo Andreas,
klasse Feedback – du hast absolut recht! Da hat sich wohl der Fehlerteufel bei uns eingeschlichen.
LG und frohes Kiten,
Tim