Wer auch unter 23 °C Wassertemperatur angenehm surfen möchte, greift zum Neoprenanzug. Das Problem: Die Auswahl an Wetsuits fast so groß ist, wie es Wellen am Surfspot gibt.
So vermeidest Du lästige Fehlkäufe:
Erfahre welche Arten von Wetsuits es gibt, wie Du die richtige Größe und Materialstärke auswählst und auf was Du beim Kauf unbedingt achten solltest.
Was viele Surfer nicht wissen:
Bei der Neoprenanzug-Wahl spielt die richtige Verarbeitung des Wetsuits eine genauso wichtige Rolle, wie die Materialstärke und Größe.
Keine Zeit den kompletten Ratgeber zu lesen?
Direkt zum Wetsuit Vergleich- Wetsuit Vergleich
Die 12 besten Neoprenanzüge für Damen & Herren im Überblick. - Neoprenanzug Bestseller
Die beliebtesten und am meisten gekauften Neoprenanzüge 2024. - Neoprenanzug Checkliste
Darauf solltest Du beim Wetsuitkauf unbedingt achten. - Neoprenanzug Typen, Funktionen und Verarbeitung
Die Surfanzug Typen und Technologien im Überblick. - Welche Neoprenanzug Dicke ist die Richtige?
So wählst Du die richtige Wetsuit-Stärke nach Klima und Region. - Welche Neoprenanzug Größe ist die Richtige?
Daran erkennst du die perfekte Passform (inkl. Infografik). - Neoprenpflege und Reinigung
So sind lange Lebensdauer und Haltbarkeit garantiert. - FAQ: Wetsuit Wissen
Häufige Fragen und Antworten zu Neoprenanzügen.
Neoprenanzug Vergleich
Die beliebtesten Wetsuits im Überblick
Um Dir die Auswahl weiter zu erleichtern, haben wir die beliebtesten Herren- und Frauenmodelle für Shorties und Steamer Wetsuits miteinander verglichen*.
So vermeidest Du Fehlkäufe und hast alle Vor- und Nachteile im direkten Vergleich!
(*Du bist Dir unsicher wo der Unterschied zwischen Shorties und Steamer liegt? Dann lies zuerst unseren » ausführlichen Neoprenanzug-Kaufratgeber.)
Neoprenanzüge für Damen
Neoprenanzüge für Herren
Springsuits & Shorties für Damen
Bester Neopren Shorty mit langen Ärmeln
1. Roxy Prologue 2/2
Vorteile
- 2 mm Neopren
- Dehnbares Material
- Flatlock Nähte
- Verstellbares Hydrowarp Halsverschlusssystem
- Verstärkung im Brustbereich
- Lange Ärmel
Nachteile
- Nicht für kaltes Wasser geeignet
Zusammenfassung
Dieser kurze Neoprenanzug hält Sie im Sommer bei Wind und Wellen warm. Das dehnbare Material sorgt für Bewegungsfreiheit, sodass das Paddeln mit diesem Wetsuit nicht zur Qual wird.
Flatlock Nähte machen die Wetsuit Konstruktion robust und langlebig. Dank dem verstellbaren Hydrowarp Halsverschlusssystem gelangt am Kragen wenig Wasser ins Innere des Anzugs.
Lange Ärmel und die Verstärkung im Brustbereich verbessern den Tragekomfort des Neoprenanzugs.
Fazit
Langärmeliger Neopren Shorty für den Sommer.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: 83 % Nylon, 17 % Elastan | Neoprendicke: 2 mm | Futter & Verstärkungen: Verstärkung im Brustbereich | Nähte: Flatlock | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
FAQ
Bester hochwertiger Wetsuit
2. Rip Curl GBOMB GB
Vorteile
- Schnelltrocknendes Material
- Flexibel
- 1 mm dickes Neopren
- Hochwertige Verarbeitung
- Geklebte und versiegelte Blindstitch Nähte
Nachteile
- Dünn
Zusammenfassung
Dieser Shorty eignet sich ideal für warme Gewässer, insbesondere an Tagen an denen es im Bikini oder Badeanzug zu kalt ist. Das Neopren ist nur 1 mm dick, was für ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit sorgt.
Verbunden sind die einzelnen Teile des Neoprenanzugs mit geklebten und versiegelten Blindstich Nähten, was den Wetsuit sehr robust macht. Wer im Sommer schnell friert, sollte sich allerdings nach einem dickeren Shorty umsehen.
Fazit
Leichter Shorty für warme Gewässer.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: 80 % Neopren, 20 % Polyamid | Neoprendicke: 1 mm | Futter & Verstärkungen: keine | Nähte: Geklebte und versiegelte Blindstitch Nähte | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
FAQ
Bester Retro Neoprenanzug
3. Billabong Captain Shorty
Vorteile
- Retro Design
- Ideal für warme Regionen
- Flatlock Nähte
- 1 mm dickes Neopren
Nachteile
- Front Zip
Zusammenfassung
Dieser schicke Retro-Shorty eignet sich ideal für Surfsession in warmen Regionen. Das Neopren ist nur 1 mm dick und verleiht seiner Trägerin somit die größtmögliche Bewegungsfreiheit.
Flatlock Nähte machen den Neoprenanzug robust und langlebig. Der Front Zip ist kein wirklicher Nachteil, allerdings empfinden manchen Personen ihn als störend.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: 100 % Neopren | Neoprendicke: 1 mm | Futter & Verstärkungen: keine | Nähte: Flatlock-Stichkonstruktion | Zip: Reißverschluss vorne
Kundenbewertungen
Kunden sind von diesem Neoprenanzug voll und ganz überzeugt.
FAQ
Steamer für Damen
Bester Wetsuit für niedrige Temperaturen
1. Rip Curl Flashbomb GB
Vorteile
- Wärmendes Innenfutter
- Hochwertige Verarbeitung
- Flexibles Neopren
- Verklebte und Blind Stitched Nähte
- Hydro Loc Kragen
- 4/3 mm Neopren
- Chest Zip
- Magnetische Schlüsseltasche
Nachteile
- Preis
Zusammenfassung
Lange Session bei niedrigen Temperaturen? Kein Problem mit dem Rip Curl Flashbomb GB. Das 4/3 mm dicke Neopren hält in Kombination mit dem wärmenden Innenfutter lange warm und fühlt sich angenehm an.
Das E5 Neopren ist super dehnbar und schränkt einen beim Paddeln kaum ein. Der Hydro Loc Kragen schmiegt sich an den Hals an, sodass kaum Wasser ins Innere gelangt. Dieselbe Funktion erfüllt der Chest Zip, mit dem der Neoprenanzug verschlossen wird. Verklebte + Blind Stitched Nähte machen den Wetsuit robust und lassen kein Wasser hinein.
Viele Surfer möchten ihren Schlüssel mit aufs Wasser nehmen, deswegen verfügt der Neoprenanzug über eine magnetische Schlüsseltasche. Dieser Wetsuit ist für Menschen gedacht, die viel Zeit im Wasser verbringen und kostet dem entsprechend etwas mehr.
Fazit
High Performance Wetsuit für kaltes Wasser.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 80 % Neopren, 20 % Polyamid | Neoprendicke: 4/3 mm | Futter & Verstärkungen: Stress Point Taping | Nähte: Verklebte und Blind Stitched Nähte | Zip: Chest Zip
Kundenbewertungen
FAQ
Bester Neoprenanzug für Einsteiger
2. O’Neill Reactor
Vorteile
- Günstig
- Einsteiger Neoprenanzug
- Flatlock Nähte
- Mesheinsätze an Brust und Rücken
- 3/2 mm Neopren
- Flexibles Neopren
Nachteile
- Nicht für kaltes Wasser geeignet
- Backzip
Zusammenfassung
Der Reactor ist ein toller Einsteiger Neoprenanzug, der bei mittleren Wassertemperaturen lange warm hält. Die Flatlock Nähte hochwertig verarbeitet, sodass ihnen dieser Neoprenanzug lange erhalten bleiben wird.
Flexibles Neopren sorgt für die nötige Bewegungsfreiheit beim Paddeln. Mesheinsätze auf der Brust und am Rücken sorgen für Komfort, und verringern den Druck des Boards auf die Brust.
Das Neopren ist 3 bzw. 2 mm dick, damit ist der Reactor nicht für sehr niedrige Temperaturen geeignet. Der Backzip ist zwar kein großer Nachteil, allerdings lassen sich Neoprenanzüge mit einem Chestzip leichter schließen.
Fazit
Toller Einsteiger Neoprenanzug mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 70 % Fluid Foam, 30 % Fluid Flex | Neoprendicke: 3/2 mm | Futter & Verstärkungen: N/A | Nähte: Flatlock | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
Kunden loben das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die Passform des Neoprenanzugs. Außerdem sind sie von der Verarbeitung des Produkts überzeugt.
Rund 11 % stehen dem Produkt neutral gegenüber, während 5 % das Produkt als mangelhaft und unzureichend bewerten.
Manche Kunden hatten bei diesem Neoprenanzug Probleme mit gerissenen Nähten oder sind der Meinung, dass der Reißverschluss am Rücken nicht gut hält.
FAQ
Bester Neoprenanzuf für niedrige Temperaturen
3. ION BS Element Semidry 5/4
Vorteile
- Ideal für niedrige Temperaturen oder kälteempfindliche Personen
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Thermofutter
- Dehnbares Material
- Kniepads
Nachteile
- Im Sommer eventuell zu warm
Zusammenfassung
Wer bei sehr niedrigen Temperaturen ins Wasser geht, oder eine echte Frostbeule ist, wird sich in diesem Neoprenanzug wohlfühlen. 5 bzw. 4 mm dickes Neopren hält auch in kaltem Wasser lange warm. In wärmeren Regionen werden Sie mit diesem Semidry Neoprenanzug allerdings schnell ins Schwitzen kommen.
Im Punkt Preis-Leistungs-Verhältnis kann diesen Neoprenanzug überzeugen. Das Thermofutter fühlt sich angenehm an und hält ideal warm. Das Material ist dehnbar und lässt seiner Trägerin die nötige Bewegungsfreiheit.
Fazit
5/4 Neoprenanzug für sehr kalte Tage mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 85 % Neopren, 15 % Nylon | Neoprendicke: 5/4 mm | Futter & Verstärkungen: Kniepads, Hot-Stuff 2.0 Thermofutter, Silk-Stuff-Innenfutter | Nähte: N/A | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
FAQ
Springsuits & Shorties für Herren
Bester flexibler Neoprenanzug
1. Rip Curl Omega 1,5 mm
Vorteile
- Flexibles Material
- Trocknet schnell
- Hochwertige Verarbeitung
Nachteile
- Nicht für kaltes Wasser
Zusammenfassung
Das verwendete E5 und E3 Neopren macht diesen Neoprenanzug besonders leicht, flexibel und robust. Die Materialien sind hochwertig verarbeitet und verleihen dem Anzug ein angenehmes Tragegefühl.
Fazit
Hochwertiger Neopren-Shorty.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: E5 und E3 Neopren | Neoprendicke: 1,5 mm | Futter & Verstärkungen: keine | Nähte: N/A | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
Kunden sind von diesem Neoprenanzug voll und ganz überzeugt.
FAQ
Bester Neoprenanzug für kühle Sommertage
2. O’Neill Reactor Spring Wetsuit
Vorteile
- Flexibles Material
- Flatlock-Nähte
- Verstellbare Halsmanschette
- Nahtlose Schulter-, Brust- und Arm-Panele
- 2 mm Neopren
Nachteile
- Nähte sind nicht extra versiegelt
Zusammenfassung
Der Reactor eignet sich ideal zum Surfen an kühlen Sommertagen, denn das Neopren ist 2 mm dick. Das flexible Material sorgt für eine hohe Bewegungsfreiheit. Beim Paddeln darf ein Neoprenanzug nicht einschränken, daher sind die Schulter-, Arm und Brust-Panele komplett nahtlos.
Die Manschette am Hals lässt sich verstellen, was einen optimalen Sitz garantiert. Allerdings sind die Flatlock-Nähte nicht extra versiegelt, sodass hier Wasser eindringen kann.
Fazit
2 mm Shorty für kühle Sommertage.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: N/A | Neoprendicke: 2 mm | Futter & Verstärkungen: keine | Nähte: Flatlock | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
Kunden geben an, dass der Neoprenanzug im Wasser gut warm hält. Außerdem ist er angenehm zu tragen und schränkt den Träger bei Bewegungen nicht ein.
Rund 5 % stehen dem Produkt neutral gegenüber, während 3 % das Produkt als mangelhaft und unzureichend bewerten.
Manche Kunden empfinden den von ihnen wahrgenommen Geruch des Neoprenanzugs als unangenehm.
FAQ
Bester Neoprenanzuf für sommerliche Sessions
3. Billabong Intruder SS
Vorteile
- Angenehmes Tragegefühl
- Flexibel
- 2 mm Neopren
- Flatlock-Nähte
Nachteile
- Nähte nicht versiegelt
Zusammenfassung
Dieser Neoprenanzug besteht aus 2 mm dickem Neopren und eignet sich perfekt für sommerliche Surfsessions. Das verwendete Material ist flexibel, die einzelnen Teile sind mit Flatlock-Nähten miteinander verbunden.
Die Nähte sind nicht zusätzlich versiegelt und so nicht optimal wasserdicht. Bei sommerlichen Temperaturen ist dies allerdings kein Problem.
Fazit
2 mm Neoprenanzug mit Flatlock-Konstruktion.
Produktdetails
Stil: Shorty | Material: 80 % Polchloropren, 20 % Polyamid | Neoprendicke: 2 mm | Futter & Verstärkungen: Mesheinsatz Brust und Rücken | Nähte: Flatlock | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
Kunden loben die Passform und Verarbeitung dieses Neoprenanzugs.
Rund 4 % stehen dem Produkt neutral gegenüber, während 0 % das Produkt als mangelhaft und unzureichend bewerten.
FAQ
Steamer für Herren
Bester strapazierfähiger Steamer für Herren
1. Quiksilver Marathon Sessions
Vorteile
- Warmes 3D-Futter
- Wasserdichte GBS Nähte
- Strapazierfähiges Neopren
- Chest Zip
- Quiksilver Eco Materialien
- Schlichtes Design
- Schlüsselhalter
Nachteile
- Nicht für sehr niedrige Temperaturen
Zusammenfassung
Der ideale Neoprenanzug für lange Sessions bei niedrigen Temperaturen. Des Neopren des Wetsuits ist 4 mm dick, an den Extremitäten beträgt die Dicke 3 mm. Für Tragekomfort und Wärme sorgt das warme 3D-Futter auf der Innenseite.
Die Nähte sind von Innen getapt und außen mit dem Liquide Flex Seal versiegelt. Dadurch werden die Nähte wasserdicht, sodass dort kein Wasser in den Neoprenanzug eindringen kann. Der Chest Zip sorgt für Tragekomfort und erleichtert das An- und Ausziehen des Steamers.
Mit einem schlichten Design in Schwarz, macht der Neoprenanzug auch optisch eine gute Figur. Bei der Herstellung verwendet Quiksilver Neopren aus Kalkstein statt aus Erdöl, so werden Ressourcen geschont und umweltfreundlicher produziert.
Fazit
Schlichter Neoprenanzug, der bei niedrigen Temperaturen warm hält.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 83 % Nylon, 17 % Elastan | Neoprendicke: 4/3 mm | Futter & Verstärkungen: Thermo-Smoothe Paneele, Kniepads | Nähte: Getapte GBS-Nähte innen, Liequid Flex Seal außen | Zip: Chest Zip
Kundenbewertungen
FAQ
Bester leichter Steamer
2. Rip Curl E-Bomb
Vorteile
- Kein Reißverschluss
- Leicht und flexibel
- Thermo Futter
- Geklebte Nähte + Tape
- Schnelltrocknend
- Kniepads
Nachteile
- Kein Reißverschluss
- Schwer anzuziehen
Zusammenfassung
Ganz ohne Reißverschluss funktioniert dieser Neoprenanzug von Rip Curl. Das leichte und flexible Material schränkt den Träger bei Bewegungen kaum ein. Außerdem trocknet das E6 Neopren des Anzugs schnell.
Durch 4 mm und 3 mm dickes Neopren bleibt der Körper warm. Geklebte Nähte, die von innen getapt sind, sorgen dafür, dass kaum Wasser eindringt. Bei normalen Neoprenanzügen stellt der Reißverschluss eine Schwachstelle dar, durch die Wasser ins Innere gelangen kann. Sollte doch Wasser im Anzug sein, kann dieses durch das Drainagesystem des Anzugs abfließen. Kniepads sorgen für Tragekomfort.
Allerdings sind nicht alle Surfer von Neoprenanzügen ohne Reißverschluss überzeugt, manche bevorzugen den klassischen Wetsuit mit Reißverschluss.
Fazit
Schnell trocknender Neoprenanzug, ohne Reißverschluss.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 80 % Neopren, 20 % Polyamide | Neoprendicke: 4/3 mm | Futter & Verstärkungen: Kniepads, Thermofutter, Thermolining | Nähte: Geklebte + getapte Nähte | Zip: Zipless
Kundenbewertungen
FAQ
Bester Neoprenanzuf für Einsteiger
3. O’Neill Reactor
Vorteile
- Günstig
- Einsteiger Neoprenanzug
- Flatlock Nähte
- Nahtlose Schulter-, Brust- und Arm-Panele
- Flexibles Neopren
Nachteile
- Nicht für kaltes Wasser geeignet
Zusammenfassung
Wer einen Einsteiger Neoprenanzug sucht, dem empfehlen wir den O’Neill Reactor. Der Reactor kostet rund 100 €, der günstige Preis ist besonders für Surf-Neulinge attraktiv.
Die Teile des Neoprenanzugs werden mit Flatlock-Nähte zusammengehalten. Diese sind robust, aber weniger wasserdicht als geklebte und getapte Nähte. Daher, und weil das Neopren nur 3 bzw. 2 mm dick ist, ist der Anzug nicht fürs Surfen in kaltem Wasser geeignet.
Dank der nahtlosen Schulter-, Brust- und Arm-Panele haben Surfer in diesem Neoprenanzug viel Bewegungsfreiheit. Auch das Material an sich ist relativ flexibel.
Fazit
Günstiger Neoprenanzug für warmes Wasser und Surf-Einsteiger.
Produktdetails
Stil: Steamer | Material: 83 % Polyamid und 17 % Elasthan | Neoprendicke: 3/2 mm | Futter & Verstärkungen: Kniepads | Nähte: Flatlock | Zip: Backzip
Kundenbewertungen
Kunden loben insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Passform des Anzuges.
Rund 4 % stehen dem Produkt neutral gegenüber, während 2 % das Produkt als mangelhaft und unzureichend bewerten.
Manche Kunden waren mit der Verarbeitung des Neoprenanzugs nicht zufrieden.
FAQ
Bestseller: Die beliebtesten Wetsuits?
(**Letzte Aktualisierung am 2024-11-20.)
Wetsuit Kauf Checkliste
So werden Fehlkäufe vermieden
Um den perfekten Wetsuit für Deine Bedürfnisse zu finden, stelle Dir zunächst folgende Fragen:
- Welche Temperatur hat das Wasser?
- Wie ist das Wetter (windig, sonnig, bewölkt…)?
- Wie kälteempfindlich bist Du?
- Wie lange willst Du im Wasser bleiben?
- Wie ist Dein Körper gebaut?
- Welche Performance-Faktoren sind Dir besonders wichtig (z. B. hohe Flexibilität, schnelles Trocknen)?
- Welche Rolle spielen für Dich Style und Farbauswahl?
- Wie wichtig ist Dir Nachhaltigkeit?
- Wie viel Geld möchtest Du ausgeben?
Die Fragen sind geklärt? Dann helfen dir die folgenden Erläuterungen, zur Wahl der richtigen Wetsuit-Art, Größe und Dicke:
Wetsuit Typen, Technologien und Features
Neoprenanzüge halten Dich im Wasser warm und schützen Deine Haut vor Schürfwunden und zu viel UV-Strahlung.
Das Interessante daran:
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
Wetsuits sind so designt, dass ein dünner Wasserfilm zwischen Haut und Anzug entsteht, der sich über die Körpertemperatur erwärmt – daher der Name.
Die meisten Surfanzüge sind schwarz. Warum? Die Absorption von Sonnenlicht verstärkt die Wärmewirkung des Neoprenanzugs.
Hergestellt werden Wetsuits (noch) aus dem „Wundergummi“ Neopren. Dank eingeschlossener Luftbläschen hat der synthetische Kautschuk eine hohe Wärmewirkung und sorgt für Auftrieb.
Gleichzeitig ist Neopren sehr dehnbar und strapazierfähig – ideal also für die Anforderungen des Surfsports.
Welche Arten von Neoprenanzügen gibt es?
Je nach Surf-Bedingungen, Region und Wasser-Temperatur bieten sich 3 unterschiedliche Arten von Neoprenanzügen an:
- Lycras und Rash Guards,
- Spring Wetsuits (kurze Wetsuits, auch Shorty genannt),
- Fullsuits (auch Steamer genannt).
Ob der Surfanzug für Damen, Herren, Jungen oder Mädchen gedacht ist, spielt bei dieser Unterscheidung keine Rolle. Allein für Babys gibt es eine geringere Auswahl an Surfanzug-Typen – vermutlich stellen diese aber auch noch keine allzu großen Ansprüche…
1) Lycras und Rash Guards
Lycras, Rashguards und Surf Tees kommen insbesondere bei richtig warmen Wassertemperaturen über 20 Grad zum Einsatz und sollen in erster Linie vor der UV-Strahlung schützen.
Zudem werden unangenehme Abschürfungen am Oberkörper verhindert, die sonst schon einmal schnell durch die Reibung der Haut am Surfboard passieren können.
Der Vorteil gegenüber klassischen Neoprenanzügen: Sie sind schnell an- und ausgezogen und bestehen meist aus leichten, sehr schnell trocknenden Materialien.
2) Springsuits und Shorties
Springsuits und Shorties sind meist zwischen 0,5 und 3 Millimeter dick. Shortys haben kurze Beine und Arme, wobei die Kragenart und die genaue Arm- und Beinlänge variieren.
Springsuits haben oft lange Arme und kurze Beine, jedoch gibt es auch hier eine Vielzahl von Modellen und Ausprägungen.
Der Vorteil gegenüber Lycras und Rashguards: Sie halten Deine Körpermitte warm und verrutschen selbst beim stärksten Waschgang nicht. Eignen sich auch als Schnorchelanzug.
3) Steamer
Klassische Neoprenanzüge mit langen Beinen und Armen haben in der Regel eine Dicke von 2 bis 6 Millimetern. Steamers unterscheiden sich insbesondere in der Verarbeitung der Nähte, Lage des Reißverschlusses, der Neoprenstärke und der Fütterung.
Warum ist das wichtig? Je nach Ausprägung haben die Wetsuits eine unterschiedliche Wärmewirkung und Windresistenz.
Für besonders kaltes Wasser gibt es sogar Modelle mit integrierter Kapuze, für wärmere Regionen auch ärmellose oder Kurzarm-Modelle (auch Long John oder Long Jane genannt).
Entdecke nachfolgend, worauf Du bei der Verarbeitung von Reißverschluss, Nähten und Futter unbedingt achten solltest.
Zip – Auf den Reißverschluss kommt es an
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
Eine wichtige Eigenschaft bei Wetsuits ist der Zip, also die Anbringung des Reißverschlusses.
Hautenge Neoprenanzüge lassen sich durch ihn einfacher an- und ausziehen.
Das Wichtigste kommt jetzt:
Je länger der Zip, umso einfacher wird das An- und ausziehen.
Der Nachteil an Reißverschlüssen:
Es besteht eine höhere Chance, dass Wasser eintritt und macht den Neoprenanzug weniger flexibel.
Es gibt 4 verschiedene Arten von Reißverschlusssystemen:
1) Front Zip
Wie der Name schon vermuten lässt, liegt beim Front Zip der Reißverschluss vorne. Springsuits, bei denen die Wärmewirkung im Hintergrund steht, haben häufig diese Art von Reißverschluss.
Der Vorteil gegenüber Back Zips: Es dringt in der Regel weniger Wasser in den Anzug ein. Diese Art Surfanzug ist sehr leicht anzuziehen.
2) Back Zip
Beim Back Zip wird der Neoprenanzug hinten geschlossen. Das geschieht meistens mithilfe eines langen Bandes, damit man den Suit auch alleine auf und zu bekommt.
Der Vorteil gegenüber Front Zips: Der Reißverschluss drückt nicht am Körper, wenn man flach auf dem Board liegt. Lässt sich ebenfalls leicht anziehen.
3) Chest Zip
Beim Chest Zip verläuft der Reißverschluss waagerecht oder leicht schräg über der Brust. Das Hineinschlüpfen erfordert etwas Übung.
Der große Vorteil: Es kommt viel weniger Wasser hinein als bei einem Front oder Back Zip. Somit wärmt der Wetsuit besser und ist zudem flexibler, da Schultern und Rücken durchgehend bedeckt sind. Außerdem hat man kein herumfliegendes Band am Anzug.
4) No Zip/Zip free/Zipperless
Für Surfer, die besonders viel Wert auf Performance legen und oft lange im Wasser bleiben, gibt es spezielle Wetsuits ohne Reißverschluss. Dafür sind sie noch etwas schwieriger anzuziehen.
Der Vorteil von Zipfree Neoprenanzügen: Maximaler Komfort bei minimalem Wassereintritt und höchster Flexibilität!
Nähte – Die Qualität zeigt sich in den Details
Die Verarbeitung der Nähte spielt eine wichtige Rolle für die Wasserdurchlässigkeit und Wärmewirkung der Surfanzüge. Dank neuester Stichtechniken werden Nähte immer langlebiger und flexibler.
Es lassen sich bei Wetsuits 4 Arten der Verarbeitung unterscheiden:
- Flatlock: überlappender Stich, besonders flexibel und stark, Wasser- und luftdurchlässig für angenehmes Klima bei wärmeren Temperaturen
- Getapet: flexible Bänder auf der Innenseite der Naht, erhöhte Haltbarkeit, weniger Wassereintritt und angenehme Haptik
- Glued & Blindstitched (GBS): Neopren wird verklebt und anschließend von einer Seite mit Blindstich vernäht, wird oft mehrfach vernäht und/oder zusätzlich getapet, sehr gut wasserabweisende Naht
- Versiegelt: mit flüssigem Dichtungsmittel versiegelte Naht, für maximale Wasserresistenz, vor allem bei Winter-Wetsuits im Einsatz
Daran erkennst Du Qualität:
Um höchste Flexibilität und Tragekomfort zu gewährleisten, versuchen High-Performance-Wetsuits mit so wenig Nähten wie möglich auszukommen.
Neoporenanzüge wie z. B. die G & E-Bomb Serie von Rip Curl vermeiden daher Nähte rund um Schulter- und Armpartie, da hier höchste Bewegungsfreiheit gefragt ist.
Futter und Verstärkungen
Besonders bei Surfanfängern nutzt sich das Material am Knie schon mal schneller ab. Daher sind Kneepads absoluter Standard. Verstärkte Kniepartien sind sinnvoll, um sowohl das Material zu verstärken, als auch die Haut vor Abschürfungen zu schützen.
Es wird noch besser:
Für eine bessere Wärmespeicherung sind viele Wetsuits zusätzlich teilweise oder vollständig mit einer Thermo-Fütterung ausgestattet. Neben einer positiven Wärmewirkung sind diese Futter in der Regel wasserabweisend, schnell-trocknend und dehnbar.
Neoprenstärke
Wie dick sollte der Surfanzug sein?
Die Dicke eines Neoprenanzugs wird in Millimetern angegeben. Bei den meisten Surfanzügen ist das Material für eine bessere Wärmeleistung im Rumpfbereich etwas dicker. Dagegen ist der Neo an den Beinen und Armen für eine optimale Bewegungsfreiheit etwas dünner.
Was bedeutet das, wenn auf ein Wetsuit die Materialstärke als „4/3“ angegeben ist?
Für etwa einen „4/3er“ oder „4/3 Steamer” wird am Torso 4mm dickes Neopren vernäht und 3mm dickes an den Gliedmaßen.
Die richtige Dicke für die jeweilige Surfgelegenheit wird von der Wassertemperatur, Deinem Körperbau bzw. Deiner persönlichen Kälteempfindlichkeit, aber auch vom Wetter bestimmt.
Was viele nicht wissen:
- Wasser kühlt den Körper bis zu 40-mal schneller aus als Luft!
- Wind kühlt zusätzlich aus, Sonne dagegen wärmt auf.
Wenn Du nicht sicher bist, welche Dicke Du für Deinen ersten Neoprenanzug brauchst, kannst Du Dir zum Testen einen Anzug leihen.
Beachte dabei: Leihanzüge sitzen oft schlecht oder haben schon das eine oder andere Loch. Ihre Wärmewirkung ist dadurch bereits eingeschränkt.
Ein neuer, gut sitzender Surfanzug wird Dich auch bei selber Material-Dicke deutlich besser wärmen als ein schlabbernder Neo aus der Surfschule!
Neoprenanzug-Dicke nach Klima und Temperatur
Als Faustregel gilt: Je kälter das Wasser, desto dicker sollte das Neopren sein.
Das Temperaturempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die Grafik und nachfolgende Tabelle geben daher nur einen ersten Anhaltspunkt und die Bereiche überschneiden sich.
Wasser-Temperatur | Dicke | Empfohlener Wetsuit | Schuhe | Handschuhe | Haube |
---|---|---|---|---|---|
unter 9°C | 6/5mm | Steamer, Trockenanzug | |||
10°C – 15°C | 5/4mm 4/3mm | Steamer | (optional) | ||
13°C – 18°C | 4/3mm 3/2mm | Steamer | (optional) | ||
15°C – 20°C | 3/2mm | Steamer oder Springsuit | |||
17°C – 20°C | 3/2mm 2/2mm | Shorty, Springsuit, Steamer | |||
19°C – 22°C | 2/2mm | Shorty | |||
ab 22°C | – | Board Shorts, Bikini, Rash Guard |
Stell Dir vor, Du hast Offshore-Wind, perfekte Wellen und ein leeres Line-Up – das ist die Surfsession Deines Lebens! Jetzt gibt es nichts schlimmeres, als bereits nach einer Stunde surfen aus dem Wasser zu müssen, da Du Dich vor Kälte kaum noch bewegen kannst. Was lernen wir daraus?
Auch wenn Du Dich für einen harten Knochen hältst, wähle den Wetsuit im Zweifelsfall eine Stufe dicker!
Neoprenanzug-Dicke nach Region
Je nach Klimazone und Surf-Regionen unterscheiden sich auch die Anforderungen an einen Neoprenanzug.
Region | Frühjahr | Sommer | Herbst | Winter |
---|---|---|---|---|
Nord- bis Mitteleuropa (Dänemark, Deutschland, England, Irland, Niederlande) | 4/3 oder 5/4 Steamer | 3/2 oder 4/3 Steamer | 4/3 oder 5/4 Steamer | 6/5 Steamer |
Mittel- bis Südeuropa (Frankreich, Nordspanien, Nord- und Zentralportugal) | 4/3 oder 3/2 Steamer | 3/2 Steamer oder Shorty | 3/2 oder 4/3 Steamer | 4/3 oder 5/4 Steamer |
Südeuropa & Nordafrika (Südspanien/Andalusien, Algarve, Marokko, Kanarische Inseln) | 3/2 Steamer oder Shorty an warmen Tagen | Shorty oder Bikini bzw. Boardshorts | 3/2 Steamer oder Shorty | 3/2 oder 4/3 Steamer |
Unsere Empfehlung:
An windstillen, sonnigen Tagen im Sommer wird er Dir vielleicht zu warm sein. Lasse dann einfach etwas Wasser hinein oder packe ggf. noch einen 3/2er, Shorty oder Springsuit ein.
In Skandinavien, Irland und im Baltikum kommen Kaltwasser-Junkies auf ihre Kosten. Hier empfiehlt es sich – zumindest im Winter – den Wetsuit noch mit Surfschuhen, Handschuhen und Neoprenhaube zu ergänzen.
Neoprenanzug Größe
So findest Du die perfekte Passform
Was ist die optimale Passform Deines Wetsuits? Das Motte lautet:
Sitzt, passt, wackelt nicht und hat keine Luft!
Neoprenanzug-Größen entsprechen ungefähr Deiner normalen Kleidergröße. Das Problem ist, dass die Unterschiede der einzelnen Hersteller teilweise recht groß sind.
Teste unbedingt mehrere Wetsuit Größen. Nur so kannst Du herausfinden, welches Fabrikat und welche Größe am besten zu Deiner Körperform passt!
Woher weißt Du, ob Dir der Neoprenanzug passt?
In einem Surfshop oder Wetsuit Outlet kann Dir Fachpersonal mit professioneller Beratung zum Neoprenanzug Test zur Seite stehen. Solltest Du keinen Shop in Deiner Nähe haben, kannst Du auch online eine Auswahl von Wetsuits bestellen und diese zuhause anprobieren.
Wenn Du die folgenden 5 Fragen mit Ja beantworten kannst, hast Du die perfekte Passform gefunden:
1. Sitzt der Anzug schön stramm, auch an Hals-, Arm- und Beinabschlüssen?
Ein Wetsuit muss sitzen wie eine zweite Haut. Wenn er zu weit ist, kommt zu viel Wasser rein. Das Paddeln wird so schwerer und Du kühlst schneller aus. Außerdem kann der Stoff an den zu lockeren Stellen unangenehme Reibung verursachen.
2. Kannst Du trotz eng anliegendem Sitz noch gut atmen?
Das wäre ziemlich nützlich, wenn Du mal wieder zwischen 2 Set-Wellen schnell viel Luft holen musst…
3. Hast Du genügend Bewegungsfreiheit im Wetsuit?
Probiere gewissenhaft aus, ob Dir der Anzug genügend Flexibilität für Bauchlage, Paddeln, Pop Up und Drehungen bietet. Übrigens: Im Wasser weitet sich der Neo nochmal ein wenig!
4. Schlägt der Anzug Falten unter den Armen?
Das sollte, bei ausreichender Bewegungsfreiheit der Schultern und Arme, so wenig wie möglich der Fall sein. Das kann sonst schnell zu wunden Stellen führen, was das Wellen anpaddeln zur Tortur machen. Sofern die Falte verschwindet, sobald Du die Arme seitlich auf Brusthöhe hebst, ist das in Ordnung.
5. Schlägt der Wetsuit Falten in den Kniekehlen oder an den Schultern?
Dann ist es nicht der Richtige. Wenn er schon im trockenen Zustand Falten wirft, wird er im Wasser schnell richtig herumschlabbern.
Größentabellen bekanntester Surfmarken:
- Billabong Größentabelle
- O’Neill Größentabelle
- Rip Curl Größentabelle
- Roxy Größentabelle
- Quicksilver Größentabelle
- Xcel Größentabelle
- Patagonia Größentabelle (Männer) (Frauen)
Hinweis: Größentabellen geben nur einen ersten Hinweis darauf, ob Dir der Anzug am Ende passen wird. Teste daher lieber 2-3 Größen, bevor Du Dich final für ein Modell entscheidest.
Neoprenpflege und Reinigung
- "'hält wirklich Ihren Neoprenanzug und andere Neopren-basierte Ausrüstung frisch, elastisch und vor allem in gutem...
- 250 ml
- Super Stretch Conditioner Neopren Biologisch abbaubar, so dass es nicht schadet der Umwelt! Ihre Neopren, Handschuhe,...
Wenn Du Deinen Wetsuit schonend und umweltfreundlich reinigen möchtest, verwende zur Pflege am besten Rip Curls „Piss Off“ Waschmittel. Die Vorteile:
- desinfizierende Wirkung,
- ist biologisch abbaubar,
- vermeidet unangenehme Gerüche,
- keine Beeinträchtigung der Elastizität und Flexibilität des Neoprens.
Drücke nach der Reinigung den Neo sanft aus (nicht auswringen!).
Zur Aufbewahrung und zum Transport kannst Du ihn vorsichtig rollen (vermeide harte Knicke!) – oder Du wickelst ihn in Deinem Boardbag um Dein Surfbrett.
So pflegst Du Deinen Neoprenanzug richtig:
- Ziehe den Wetsuit behutsam aus, ohne dabei zu sehr am Neopren zu ziehen.
- Spüle ihn nach jeder Surfsession mit reichlich Süßwasser aus. Salzwasser trocknet langsamer und kann unangenehme Gerüche hinterlassen.
- Fängt der Wetsuit bereits an zu riechen, weiche ihn mit lauwarmem Wasser und speziellen Neopren Waschmittel ein. Spüle ihn anschließend nochmal richtig aus.
- Drehe Deinen Neo zum Trocknen mit der Innenseite nach außen und hänge ihn an der Hüfte auf. Achtung: Niemals an den Schultern aufhängen, das führt zu ungewünschten Verformungen!
- Suche zum Trocken einen Platz im Schatten oder in einem gut belüfteten Zimmer. Vermeide lange UV-Einstrahlung um jeden Preis.
Hinweis: Risse und kleine Löcher sollten umgehend repariert werden, damit die Stellen nicht noch schlimmer werden.
Kleine Löcher können mit z. B. Shoe-Goo repariert werden. Größere Bruchstellen sollten von einem Profi repariert werden.
FAQ: Wetsuit Wissen
Häufige Fragen und Antworten ?!
Entdecke nachfolgend häufig gestellte Fragen. Die Antworten dazu werden Dich vielleicht überraschen:
- Wie funktioniert ein Neoprenanzug?
- Welche Arten von Neoprenanzüge gibt es?
- Welche Größe für ein Neoprenanzug?
- Welche Dicke für ein Neoprenanzug?
- Wie reinigt man einen Neoprenanzug?
- Kann ein Neoprenanzug gewaschen werden?
- Was trage ich unter einen Neoprenanzug?
- Wie ziehe ich einen Neoprenanzug richtig an?
- Was kostet ein Neoprenanzug?
- Ist Neopren wasserdicht?
- Gibt es umweltfreundliche Wetsuit Alternativen zu Neopren?
Wie funktioniert ein Neoprenanzug?
Welche Arten von Neoprenanzüge gibt es?
- Lycras und Rash Guards,
- Spring Wetsuits (kurze Wetsuits, auch Shorty genannt),
- Fullsuits (auch Steamer genannt).
Ob der Surfanzug für Damen, Herren, Jungen oder Mädchen gedacht ist, spielt bei dieser Unterscheidung keine Rolle. Mehr Details zu dein einzelnen Technologien » erfährst du hier.
Welche Größe für ein Neoprenanzug?
- Sitzt der Anzug schön stramm, auch an Hals-, Arm- und Beinabschlüssen?
- Kannst Du trotz eng anliegendem Sitz noch gut atmen?
- Hast Du genügend Bewegungsfreiheit im Wetsuit?
- Schlägt der Anzug Falten unter den Armen?
- Schlägt der Wetsuit Falten in den Kniekehlen oder an den Schultern?
Wenn Du alle Fragen mit Ja beantworten kannst, passt der Wetsuit perfekt!
Welche Dicke für ein Neoprenanzug?
Wasser-Temperatur | Dicke | Empfohlener Wetsuit |
---|---|---|
unter 9°C | 6/5mm | Steamer, Trockenanzug |
10°C – 15°C | 5/4mm 4/3mm | Steamer |
13°C – 18°C | 4/3mm 3/2mm | Steamer |
15°C – 20°C | 3/2mm | Steamer oder Springsuit |
17°C – 20°C | 3/2mm 2/2mm | Shorty, Springsuit, Steamer |
19°C – 22°C | 2/2mm | Shorty |
ab 22°C | – | Board Shorts, Bikini, Rash Guard |
Als Faustregel: Umso kälter das Wasser und Wetter, desto dicker sollte das Neopren sein.
Wie reinigt man einen Neoprenanzug?
Kann ein Neoprenanzug gewaschen werden?
Was trage ich unter einen Neoprenanzug?
Männer tragen in der Regel nichts darunter. Für Frauen ist manchmal der zusätzliche Halt eines Sport-BHs oder Surf-Bikinis angenehm. Manche fühlen sich einfach wohler, wenn sie nicht ganz nackt unter ihrem Wetsuit sind.
Gut zu wissen: » Hier geht es zu unserem Surf-Bikini Vergleich.
Wenn Du einen eigenen, gut sitzenden Wetsuit hast, besteht meist kein Anlass, eine Badehose, Bikini oder Badeanzug darunter zu tragen. Beim Umziehen hilft z. B. ein Surf-Poncho gegen ungewollte Einblicke.
Wie ziehe ich einen Neoprenanzug richtig an?
Wer schon mal einen Neoprenanzug anhatte kennt das:
Der ewige Kampf mit dem Wetsuit, bis er richtig sitzt und an keiner Stelle mehr drückt oder klemmt. Benutzt Du zu viel Kraft beim Anziehen, reißen unter Umständen Öffnungen für die Beine und Arme ein. Ärgerlich!
Doch es geht auch anders:
- Stülpe die Plastiktüte über einen Fuß und schlüpfe in das erste Bein hinein. Ziehe dann langsam Stück für Stück den Neo am Bein nach oben. Dasselbe mit dem anderen Bein.
- Wenn der Anzug an beiden Beinen richtig sitzt (Kniepads an der richtigen Stelle? Gut anliegend im Schritt?), kannst Du ihn schrittweise über Hüfte und Rumpf bis zu den Achseln hochziehen.
- Stülpe die Plastiktüte über eine Hand und stecke sie in den Ärmel. Ziehe nun behutsam solange daran herum, bis das Handgelenk frei liegt. Wichtig ist, dass der Ärmel nicht verdreht ist und am Oberarm keine Falten vorhanden sind. Dann das gleiche Spiel mit dem anderen Arm.
- Fertig!
Vorsicht: Niemals die Fingernägel beim anziehen benutzen. Damit kannst Du das Material stark beschädigen.
Was kostet ein Neoprenanzug?
Je höher die Ansprüche, desto höher der Preis.
Je nach Art und Qualität des Neoprenanzugs können die Preise zwischen 15€ und 500€ liegen.
Für den ersten Surftrip im Sommer nach Frankreich reicht oft ein günstiger Shorty von Decathlon für ca. 15€ oder eines der günstigeren Modelle von z. B. Roxy, Billabong & Co. für ca. 40-50€.
Das Problem bei günstigen Neoprenanzügen: Oft halten die günstigen Wetsuits nicht sehr lange und sind daher (auch finanziell) nicht gerade nachhaltig.
Wer plant, seinen Neoprenanzug mehr als einen Sommerurlaub lang zu nutzen, sollte ein wenig mehr Geld investieren.
Unsere Empfehlung:
Ein Neoprenanzug der Serie Reactor von O’Neill beweist hier z. B. überzeugende Qualität. Da ist Spaß im Wasser vorprogrammiert!
Fortgeschrittene Surfer mit Reiseziel Island im Winter tun gut daran, in einen hochwertigen Wetsuit zu investieren. High Performance-Futter bei minimalem Wassereintritt und gleichzeitig maximaler Flexibilität sollte der Anspruch sein. Solche hochwertigen Surfanzüge kosten schnell zwischen 300 und 600€. Beliebte High-Performance-Wetsuits findest du z. B. hier.
Ist Neopren wasserdicht?
Gibt es umweltfreundliche Wetsuit Alternativen zu Neopren?
Die Herstellung von synthetischem Gummi ist sehr umweltschädlich.
In der Industrie findet allerdings ein langsames Umdenken statt. Der Hersteller Patagonia z. B. meint es ernst mit dem Umweltschutz. Dem kalifornischen Outdoor-Unternehmen ist es gelungen, einen Wetsuit herzustellen, der zu 85% aus neoprenfreiem Naturkautschuk besteht.
Es wird noch besser:
Patagonia gestaltet den kompletten Fertigungsprozess transparent. So können andere Produzenten von dem Wissen profitieren und in Zukunft ebenfalls nachhaltigere Wetsuits herstellen.
Ebenfalls umweltfreundlich ist der Hersteller Picture, der dank NaturalPrene eine neoprenfreie Wetsuit Alternative auf dem Markt anbietet.
Dir hat der Artikel gefallen oder es sind noch Fragen offen?
Wir freuen uns in beiden Fällen über ein Kommentar von Dir!
Fazit zum Neoprenanzug Vergleich
15. September 2019
5
1
„Wer in Europa surfen gehen möchte wird um einen guten Neoprenanzug nicht herum kommen. Im Neopren Vergleich erfährst Du, was beim Kauf beachtet werden muss.“ – Tim Lehmann (★★★★★)
Super Beitrag, ich wußte echt gar nicht auf wie viele Sachen man so bei einen Neoprenanzug achten kann. Kann ich eigentlich die von euch hier beschriebenen Anzüge auch ganz normal zum schwimmen benutzen?
Hallo Janine, auf jeden Fall kannst du Neoprenanzüge auch ganz normal zum schwimmen benutzen! 🙂
Ich ziehe z.B. gerne meinen Springsuit zum Schwimmtraining im Freibad an, wenn das Wasser und die Außentemperaturen noch etwas kühler sind.
Dies ist einer der besten und umfassendsten Leitfäden über Neoprenanzüge, den ich je gelesen habe. Vielen Dank für die Bemühungen!
Hi Stefan, am Ende gibt es im Wasser kaum etwas wichtigeres als einen Neoprenanzug an zu haben, in dem man nicht friert und der wie eine zweite Haut sitzt. Freut uns, dass dir der Beitrag gefallen hat! 🙂
Mega guter Beitrag, danke dir für die Mühe! Genau sowas hab ich zum ersten reinfuchsen gebraucht. Ich hab bisher nen ganz klassischen Decathlon Shorty , der jetzt einfach für „richtiges“ Surfen in Europa viel zu kalt ist und wollte mich vor dem Kauf erstmal ordentlich rein lessen.
Sehr hilfreicher Artikel. Gut für alle die noch nicht viel über die Materie wissen. Also prima Einführung und sachliche Erklärungen. Danke.
Großartig, viel lieben Dank für den sehr umfassenden & aufschlussreichen Einblick in die Materialkunde.
Wir sehen uns dann auf dem Wasser.
LG Chris
Neben Patagonia und Picture gibt es noch das BIÖPRENE © von Sooruz.
Hoffentlich gibt’s bald noch mehr umweltfreundlichere Anzüge 🙂