Mit einem Kanu oder Stand Up Paddel können beim Paddeln über das Wasser wunderschöne Landschaften genossen und der ganze Alltag vergessen werden. Die Sportart ist vielseitig und für zahlreiche Personen eine schöne Ausflugs- oder Urlaubsaktivität.
Was viele Paddler nicht wissen:
In diesem Artikel erkläre ich dir, welche Möglichkeiten es beim Paddeln gibt, wie am besten eine passende Tour gefunden wird und welche Faktoren dabei beachtet werden sollten. Außerdem zeige ich dir einen kurzen Überblick über beliebte Paddeltechniken, damit einer erfolgreichen Paddeltour nichts mehr im Weg steht.
Das Wichtigste in Kürze
- Neben Kanus sind auch SUPs ein beliebtes Fortbewegungsmittel für Paddler.
- Wer Paddeln gehen möchte, ohne die Ausrüstung selbst zu kaufen, sucht am besten einen Kanu- oder SUP-Verleih auf. Dort kann die Ausrüstung geliehen werden und Anfänger können eine kurze Technikeinweisung erhalten.
- Gute Vorbereitung ist für jede Paddeltour essenziell. Dazu gehört es zum Beispiel Informationen zur Strecke einzuholen, gut zu packen und auf jeden Fall den Wetterbericht zu kontrollieren.
Paddeln gehen: Welche Möglichkeiten gibt es?
Paddeln ist sowohl mit Kajaks, Kanus, Schlauchbooten, als auch mit Kanadiern möglich. Auch das Paddeln mit einem SUP ist bei vielen beliebt.
In ganz Deutschland gibt es zahlreiche Orte, in denen Kanus und SUPs ausgeliehen werden können und die für Paddeltouren geeignet sind.
Welche Tour ist die richtige?
Wer eine Kanu- oder Stand Up Paddeltour plant, hat dafür allein in Deutschland zahlreiche Möglichkeiten. Bei der Entscheidung sollten dabei die folgenden Faktoren berücksichtigt werden:
- Selbst planen oder sich einer geführten Tour anschließen?
- Kurzer Ausflug oder lange Tour mit Übernachtung?
- Wer kommt mit? (Personenanzahl, Kinder, Hunde, etc.)
- Wie erfahren sind die Personen und welche Touren sind dafür geeignet?
- Bei längeren Touren: Was sind die Ansprüche an die Orte für Pausen und Übernachtungen (Übernachtungsmöglichkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Duschen, etc.)?
Wo ist Paddeln möglich?
Grundsätzlich ist Paddeln in den meisten deutschen Gewässern möglich. Beachtet werden sollten jedoch die folgenden Dinge:
- Die Strömungen von Flüssen und die Wellen im Meer sind für Anfänger ungeeignet. Wer gerade mit dem Paddeln anfängt, sucht sich besser einen ruhigen See.
- In manchen Orten, wie vielen Naturschutzgebieten, ist das Paddeln nur eingeschränkt oder gar nicht erlaubt. Die regionalen Hinweise müssen beachtet werden.
- Teilweise ist Paddeln erlaubt, aber nur in eine Fahrtrichtung.
- Es sollte darauf geachtet werden, dass ausreichend Orte zum Anlegen zur Verfügung stehen. Nicht überall ist es nämlich erlaubt, einfach am Ufer anzuhalten. Das gilt natürlich nicht für Notfälle.
- Die Vorfahrtsregeln müssen immer berücksichtigt werden. Größere Boote und besonders die Berufsschiffsfahrt haben immer Vorfahrt und sollten nicht behindert werden.
Welche Orte sind beliebt?
In ganz Deutschland können Gewässer für schöne Paddeltouren gefunden werden. Die beliebtesten SUP-Touren in ganz Deutschland zeigen findest du hier: Die besten SUP Touren Deutschlands.
Wo geht es besonders gut?
Bekannte Ausflugsziele für Paddler sind zum Beispiel die Isar in Bayern oder der Spreewald. Besonders beliebt sind auch die Seenplatte der Holsteinischen Schweiz und die Mecklenburgische Seenplatte.
Richtig Paddeln: Wie funktioniert die Paddeltechnik?
Die Technik beim Paddeln ist relativ leicht zu lernen und essenziell für effizientes und gesundes Paddeln. Wer bei der Technik Fehler macht, ist schneller erschöpft und riskiert, dass die Gelenke überlastet werden und es zu Schmerzen kommt.
Wie die Technik funktioniert, hängt unter anderem davon ab, ob mit einem Doppelpaddel oder einem Stechpaddel gefahren wird. Auch bei den jeweiligen Paddelarten gibt es jedoch verschiedene Möglichkeiten, sich fortzubewegen.
Paddeln mit Doppelpaddel
Das Doppelpaddel wird meist in Verbindung mit einem Kajak verwendet. Ein möglicher Vorwärtsschlag besteht darin, dass das Paddel vorne ins Wasser geführt und mit einem Arm nach hinten gezogen wird, während der andere Arm die andere Paddelseite in der Luft nach vorne drückt. Anschließend wird das andere Paddelblatt ins Wasser getaucht und der Vorgang wiederholt sich.
Diese Technik funktioniert sowohl steil als auch flach, das heißt, das Paddel kann sowohl immer nah am Boot entlanggeführt oder mit mehr Abstand zum Boot gehalten werden. Beide Versionen sind richtig. Die steile Technik ist meist jedoch die effizientere Variante.
Paddeln mit Stechpaddel
Das Stechpaddel kommt überwiegend bei Kanadiern zum Einsatz. Hier ist es besonders wichtig, dass das Paddel möglichst steil in Bootsnähe ins Wasser geführt wird. Anschließend wird das Paddel am Boot entlang nach hinten gezogen. Der Oberkörper hilft dabei mit, indem er jeweils leicht nach vorne bzw. hinten mitgeht.
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