Stand-Up-Paddling ist mittlerweile mehr als nur ein Trend und der Anblick vom Stehpaddlern auf Seen und Flüssen schon fast Normalität. Die Sportart macht nicht nur Spaß, sondern steigert gleichzeitig die Fitness.
Wie funktioniert Stand-Up-Paddling mit Hund?
SUP mit Hund hingegen ist ein Trend, und zwar einer der sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Dabei halten Sie sich nicht nur fit, sondern verbringen gemeinsam mit Ihrem tierischen besten Freund Zeit auf dem Wasser.
Inhalt:
- Voraussetzung: Anforderungen beim SUP mit Hund?
- Anleitung: So funktioniert SUP mit Hund!
- Boards: Die besten Boards zum SUP mit Hund?
- Ausrüstung: SUP-Zubehör fürs Stehpaddeln mit Hund?
- Ort: Wo am besten Stehpaddeln mit Hund?
- FAQ: Häufige Fragen und Antworten zum SUP mit Hund.
SUP Sicherheit: Wer zum ersten mal auf einem SUP Board steht, sollte sich vorher mit allgemeinen SUP-Regeln zur eignen Sicherheit vertraut machen.
Voraussetzungen für SUP mit Hund?
Ob Stand-Up-Paddling für den Hund das Richtige ist, muss der Halter selbst entscheiden. Die wichtigste Voraussetzung ist die Gesundheit des Hundes. Alte, schwache oder verletzte Tiere sollten nicht mit aufs Board genommen werden.
Voraussetzungen für den Menschen?
Als Herrchen ist der Mensch für das Tier verantwortlich. Damit das SUP mit Hund gelingt, sollten die SUP Basics wie geradeaus Fahren, Wenden und Balance halten, beherrscht werden. Wer beim normalen Paddeln schon gestresst ist, wird den Hund nur zusätzlich stressen, was das ganze nicht gerade leichter macht.
Wie ist der Charakter meines Hundes?
Diese Frage sollte geklärt sein, bevor die Fellnase mit aufs Wasser kommt. Wenn der Hund eher ängstlich ist oder eine Scheu vor Wasser besitzt, ist der richtige Umgang mit dem Tier wichtig.
Gerade bei den ersten Versuchen sollte dem Hund viel Zeit gegeben werden, damit er sich langsam an das für ihn Neue gewöhnen kann. Am besten nicht zu viel erwarten und dem Hund die Zeit geben, die er braucht.
SUP mit Hund Kurse?
Mittlerweile gibt es auch Kurse für das Stehpaddeln mit Hund. Hier kann das Stand-Up-Paddling gemeinsam mit dem Hund erlernt werden.
Anleitung: So gelingt das Stehpaddeln mit Hund garantiert!
Wer diesen vier Schritten folgt, hat ganz bestimmt einen erfolgreichen Stand-Up-Paddling Tag mit Hund:
Den Hund mit dem Board vertraut machen
Noch bevor der Hund seine Pfoten überhaupt aufs Board setzt, darf er sich mit der Umgebung vertraut machen. Dann kann der Vierbeiner aufs Brett gelassen werden und es in Ruhe beschnüffeln und sich darauf stellen. Um ganz sicher zu sein, können die ersten Versuche auch als Trockenübung zu Hause oder an Land stattfinden.
Ab aufs Wasser
Das SUP Board wird im flachen Wasser möglichst nah am Rand positioniert, sodass der Hund problemlos hinaufspringen kann. Damit des Board dabei nicht umkippt, sollte es vom Paddler/Paddlerin oder einer zweiten Person festgehalten werden. Wenn der Vierbeiner nicht von selbst kommen möchte, kann er mit Leckerlis angelockt werden. Wenn alle vier Pfoten auf dem Brett sind, darf der Hund sich erstmal umsehen.
Lospaddeln
Jetzt kann auf den Knien oder im Sitzen losgepaddelt werden. In dieser Position fällt es leichter das Gleichgewicht und den Hund im Blick zu halten. Zu Beginn wird ganz langsam gepaddelt, schließlich geht es für den Hund gerade in unbekannte Gewässer. Wenn er gleich von Board springen möchte, ist Ruhe gefragt.
Aufstehen und Spaß haben
Fast geschafft, jetzt kommt es auf den Paddler/die Paddlerin an, denn das Aufstehen ist mit Hund etwas schwieriger als ohne. Am besten erstmal in der Nähe des Ufers bleiben, falls Hund oder Paddler/in baden gehen.
Board: Das richtige SUP zum Stehpaddeln mit Hund?
Ein SUP Board für Mensch und Hund muss gewisse Voraussetzungen und Eigenschaften erfüllen:
- Ausreichende Traglast für Mensch und Hund
- Eine Dicke von 15 cm bzw. 6 inches
- Boardbreite ca. 85 cm
- Ein rutschfestes Deckpad oder rutschfeste Matte für den Hund
Diese Arten von SUP Boards eignen sich am besten für das Stehpaddeln mit Hund:
- Allround SUP Boards
- Yoga SUP Boards
Aqua Marina Supertrip (Tandem)
- Beschreibung:Ein super Allrounder, stabil und breit genug für Mensch und Hund.
- Preis: zw. 589 bzw. 885 €
- Gewicht: 11,3 kg bzw. 15,4 kg
- Material: PVC, Tarpaulin
- Maximale Belastbarkeit: 210 kg bzw. 230 kg
- Abmessungen: 370 x 82 x 15 cm bzw. 427 x 86 x 15 cm
- Packmaß: N/A
- Lieferumfang: SUP Board, Paddel, Luftpumpe, Finne, Leash, Transporttasche – beim Super Trip Tandem ist kein Zubehör enthalten
- Maximaler Luftdruck: 15 bzw. 18 psi
- Beschreibung:Ein super Allrounder, stabil und breit genug für Mensch und Hund.
- Preis: zw. 589 bzw. 885 €
- Gewicht: 11,3 kg bzw. 15,4 kg
- Material: PVC, Tarpaulin
- Maximale Belastbarkeit: 210 kg bzw. 230 kg
- Abmessungen: 370 x 82 x 15 cm bzw. 427 x 86 x 15 cm
- Packmaß: N/A
- Lieferumfang: SUP Board, Paddel, Luftpumpe, Finne, Leash, Transporttasche – beim Super Trip Tandem ist kein Zubehör enthalten
- Maximaler Luftdruck: 15 bzw. 18 psi
Cruise 10’8’’ und 12’
- Beschreibung:Klasse Allrounder, sehr robust und kippstabil.
- Marke: Bluefin
- Boardtyp: Aufblasbar
- Einsatzgebiet: Allround
- Größe: 325 x 83,5 x 16 cm oder 366 x 83 x 16 cm
- Tragkraft: 130 kg oder 140 kg
- Gewicht: N/A
- Lieferumfang: Board, Finne, Luftpumpe, Leash, Fiberglas Paddel, Kajak-Kit, Transportrucksack, feste GoPro-Halterung
Fanatic Fly Air Fit
- Beschreibung:Perfekt für ein Yoga-Workout auf dem Wasser, aber auch beim Paddeln mit Hund macht das Board eine gute Figur.
- Marke: Fanatic
- Boardtyp: Aufblasbar
- Einsatzgebiet: Allround/Yoga
- Größe: 304,8 x 304,8 x 20 cm
- Empfohlenes Körpergewicht: bis zu 115 kg
- Gewicht: 8,65 kg
- Lieferumfang: Board
Auf was sollte beim SUP Board Kauf für Mensch und geachtet werden?
Damit das SUP Board sich nicht verbiegt, muss die Traglast für Mensch und Hund ausreichen. Bei Hunden unter 10 kg ist das bei den meisten SUP Boards zum Glück kein Problem. Damit sich das Brett nicht verbiegt, sollte es eine Dicke von 15 cm besitzen.
Wichtig ist außerdem, dass das Board um die 85 cm breit ist. Breite Bretter sind kippstabil, auf ihnen kann ganz entspannt mit dem Vierbeiner gepaddelt werden, ohne dass die Sorgen ums Gleichgewicht zu groß sein müssen. Außerdem ist so sichergestellt, dass sich das Tier problemlos auf dem Board umdrehen kann.
Weitere spannende SUP-Themen:
Ausrüstung: Welches Zubehör brauche ich zum SUP mit Hund?
Um überhaupt loslegen zu können, wird das SUP Board, Finnen, Luftpumpe, Paddel, Leash und eine Schwimmweste benötigt. Aber es gibt noch weiteres Zubehör, dass das Paddeln mit Hund einfacher und sicherer macht.
- Hundeschwimmweste: Mit einer Schwimmweste kann der Hund leichter schwimmen und ist in Notsituationen, oder wenn ihm die Kraft ausgeht, sicher. Beim Kauf sollten Sie auf Qualität und Verarbeitung achten. Außerdem muss die Hundeschwimmweste die richtige Größe für den Vierbeiner haben.
- Leckerlis: Mit kleinen Belohnungen fällt das Stand-Up-Paddling mit Hund gleich viel leichter. Gerade wenn der Hund sich an das Board gewöhnt, kann er mit Leckerlis gut darauf gelockt werden.
- SUP Anker: Nicht unbedingt notwendig, aber es erleichtert die ersten SUP Versuche mit Hund. Mit einem Anker bleibt das SUP Board an Ort und Stelle und Sie können sich ganz auf den Hund konzentrieren.
Wo kann ich mit meinem Hund paddeln gehen?
Prinzipiell überall wo es Wasser gibt, allerdings müssen noch ein paar mehr Voraussetzungen erfüllt werden. Zunächst muss das Stand-Up-Paddling erlaubt sein, was zum Glück auf den meisten Seen und Flüssen der Fall ist.
Dann gilt es zu klären, ob Hunde an dem Gewässer erlaubt sind und eventuell eine Leinenpflicht besteht. Sie sollten sich an die geltenden Regeln halten, sonst kann ein Ordnungsgeld fällig werden.
Die ersten Paddelversuche mit Hund?
Zunächst sollten Sie sich eine ruhige Stelle suchen, um mit dem Hund das SUP zu üben. Wenige Menschen bedeuten für den Hund eine stressfreie Umgebung, was die ersten SUP Versuche mit Hund deutlich erleichtert.
Wer genügend Platz hat, kann auch zu Hause in vertrauter Umgebung üben. Wenn der Hund das Board kennt und positive Erfahrungen damit verbindet, wird auch das Paddeln am See möglich sein.
Hunde und Wellen?
Vielleicht haben Sie in sozialen Medien schon mal Hunde auf Surfboards reiten sehen. Das ist zwar möglich, trotzdem sollten Hunde lieber erst langsam ans Stand-Up-Paddling gewöhnt werden.
Durch die großen Bretter und Paddel besteht außerdem eine hohe Verletzungsgefahr für Mensch und Tier, besonders wenn der/die Paddler*in das Brett nicht richtig unter Kontrolle hat. Auch Flüsse sind aufgrund der dort herrschenden Strömungen für die ersten Versuche nicht ideal.
Noch mehr interessante Vergleiche und Ratgeber:
FAQ: Häufige Fragen zum SUP mit Hund
Warum ist SUP mit Hund eine tolle Idee?
Ganz nebenbei steigert Stand-Up-Paddling auch die Fitness. Beim Paddeln wird die Tiefenmuskulatur trainiert, die bei normalen Workouts und beim Krafttraining häufig nicht stark beansprucht wird.
Beim SUP mit Hund zählt vor allem die gemeinsame Zeit mit dem vierbeinigen besten Freund. Sie bringt Freude und stärkt die Bindung zueinander.
Welches Board für SUP mit Hund?
Zerkratzen Hundekrallen die Oberfläche des SUP Boards?
Wo ist SUP fahren mit Hund erlaubt?
Welches Board eignet sich für SUP mit Hund?
Was genau bedeutet eigentlich SUP gemeinsam mit Hund?
Welches Zubehör braucht man zum SUP mit Hund?
Wo kann ich ein SUP Board für mich und Hund kaufen?
Kann ich ein Hunde SUP Board auch gebraucht kaufen?
Fazit zum Stehpaddeln mit Hund
SUP mit Hund ist eine tolle Freizeitbeschäftigung für Mensch und Tier. Wenn bereits ein SUP Board vorhanden ist, wird kaum zusätzliche Ausrüstung benötigt und weder Sie noch ihr Hund werden die Erfahrung so schnell vergessen.
Hinweis: BeyondSurfing ist nicht verantwortlich und haftet nicht für Inhalte externer Webseiten.
Kommentar schreiben