Wer mit dem surfen lernen anfängt kann schnell überfordert sein. Gerade als Surf-Anfänger gibt es einfach zu viele Sachen, an die gleichzeitig zu denken sind.
Doch keine Sorge! Damit Du die ersten Wellen möglichst einfach und schnell stehst, haben wir dir hier die wichtigsten Tipps, Tricks und Theorie zum Wellenreiten zusammengestellt. So funktioniert surfen!
Erfahre:
- 10 Schritte, wie Du jede Welle stehst,
- 3 Surf Anfängerfehler und wie Du sie vermeidest,
- Surf-Etikette und das kleine 1×1 der Wellenkunde,
- gefährliche Surf-Situationen und wie Du sie vermeidest,
- die richtige Surfausrüstung und besten Surfgebiete in Europa im Überblick.
Keine Zeit den ganzen Artikel zu lesen? Hier geht es zur Zusammenfassung:
- Surfen lernen
10 Schritte zur ersten Grünwasserwelle. - Häufige Fehler
3 Surf Anfängerfehler und wie Du sie vermeidest. - Surf-Etikette
Die goldenen Regeln des Surfens. - Gefahren beim Surfen
6 Gefahren im Ozean und wie Du sie vermeidest. - Surfen Lernen Checkliste
Die wichtigsten Tipps zum Wellenreiten im Überblick. - Surfausrüstung
8 Sachen, die Du zum Surfen brauchst. - Wellenkunde
Das kleine 1×1 der Wellen. - Bekannte Surfgebiete
Diese Surfgebiete eignen sich am besten zum Surfen lernen. - FAQ
Häufige Fragen und Antworten zum Surfen lernen.
Surfen lernen
Wer noch nie auf ein Surfboard stand sollte definitiv einen einführenden Surfkurs besuchen. So sind schnelle Erfolge beim Wellenreiten lernen garantiert und Du wirst sicher an den besten Sport der Welt herangeführt.
Mit diesen 10 Tipps steht Deinem Surferfolg nichts mehr im Wege:
1 Spot-Check: Mache Dich mit der Umgebung vertraut.
Bevor Du ins Wasser gehst, schaue Dir erst einmal ganz in Ruhe den Surfspot an und was die anderen Surfer so treiben. Achte dabei auf folgende Sachen:
- Wie und wo brechen die Wellen?
- Wie groß werden die Wellen?
- Wo paddeln die anderen Surfer raus?
- Wo halten sich andere Anfänger auf und wo sitzen die Pros im Line-Up?
- Gibt es Riffe oder Felsen im Wasser, die lieber gemieden werden sollten?
Mache Dich mit dem Swell, der Brandung und den Strömungen am Surfspot vertraut, bevor Du ins Wasser gehst. Bist Du dir unsicher frage andere Wellenreiter nach ihrer Einschätzung zum Spot.
2 Warm-Up: Wärme Dich ausreichend auf.
Wärme Dich vor jeder Surfsession gut auf, auch wenn dir Aufwärmübungen am Strand zunächst vielleicht albern vorkommen. Mit einer gut aufgewärmten Muskulatur bist Du gleich leistungsfähiger im Wasser und viele Verletzungen lassen sich so vermeiden.
Ein gutes Aufwärmprogramm kann z.B. so aussehen.
3 Rauspaddeln: Lerne richtig zu paddeln und nutze die Strömungen zu deinen Gunsten.
Mit der richtigen Paddel-Technik bist Du nicht nur schneller und mit weniger Kraftaufwand im Line-Up, sondern das angleiten der ersten Wellen gelingt ebenfalls wesentlich einfacher.
So paddelst Du richtig:
- Dein Körper liegt vertikal und horizontal zentriert auf dem Surfbrett.
- Beine und Füße liegen auf dem Surfboard und hängen nicht seitlich herunter.
- Dein Oberkörper ist ähnlich wie bei der Kobra im Yoga aufgerichtet, der Po angespannt.
- Die Surfbrett-Nase schaut ca. 5 cm aus dem Wasser heraus.
- Du schaust auf das Wasser ca. 2 Meter vor Dir.
- Die Finger tauchen im ca. 45°-Winkel ins Wasser ein.
- Tauche die Arme tief unter Wasser und ziehe die Hände kraftvoll und kontrolliert an den Rails entlang.
- Führe lange, gleichmäßige und kraftvolle Paddel-Züge aus.
Was viele Surfer nicht wissen:
Die meiste Kraft beim paddeln übst Du im Bereich zwischen Kopf und Brust aus. Atme bewusst und gleichmäßig, um nicht zu hektisch auf das Wasser einzuschlagen.
Wenn Wellen brechen werden große Wassermassen Richtung Strand gedrückt. Über Strömungskanäle fließen diese wieder hinaus ins Meer. Beobachtet den Spot, um solche Channels zu erkennen und euch viel Kraft beim rauspaddeln zu sparen!
Stellen an denen sich Channels bilden erkennt Ihr in der Regel an der unruhigen Wasseroberfläche. Sie sind meist dort zu finden, wo keine bzw. kaum Wellen brechen oder hin ausrollen.
4 Durchtauchen von Wellen: Lerne Wellen gekonnt auszuweichen.
Damit Du beim rauspaddeln nicht gleich von der nächsten Wasserlawine zurück an den Strand gespült wirst solltest Du wissen, wie Du Ihnen am besten ausweichen kannst.
Beim ausweichen gilt es 2 Dinge zu beachten:
- Je schneller Du auf eine Weißwasserfront zupaddelst, desto weniger wird Sie dich zurück drücken.
- Biete der Welle wenig Angriffsfläche, indem Du frontal auf sie zupaddelst.
Die richtige Technik für Weißwasserwellen unter zwei Fuß:
Kleine Weißwasserwellen lassen sich am einfachsten in der Liegestütz-Position überwinden. Drücke dich hierfür mit der Brust nach Oben, während Du mit beiden Händen die Seiten des Boards festhältst. Das Weißwasser läuft dann zwischen Dir und dem Surfbrett hindurch.
Um Weißwasserfronten von über zwei Fuß zu überwinden gibt es zwei Möglichkeiten:
- Eskimo Rolle (auch Turtle Roll genannt): Rolle Dich unter das Board und lasse die Welle über Dich hinwegrollen.
- Duck Dive: Drücke das Surfbrett unter Wasser und tauche unter die Welle hindurch.
In Aktion sieht das Ganze dann so aus:
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Falls alle anderen Durchtauchtechniken versagen:
Befindest Du Dich direkt in der Impact Zone (Zone in der die Wellen brechen), dann bleibt dir manchmal nichts anderes übrig als vom Board zu springen und unter Wasser zu tauchen.
Dieser „Chicken Dive“ sollte allerdings nur im Notfall genutzt werden, da sich hier das Board unkontrolliert im Wasser bewegt und somit für Dich und andere Surfer zur Gefahr werden kann.
5 Wellenauswahl: Lerne Wellen richtig zu lesen.
Du bist endlich im Line-Up angekommen, doch was nun? Jetzt heißt es ran an die Wellen! Doch woran erkennst Du, ob es sich lohnt die Welle anzupaddeln?
Die perfekte Welle auszusuchen ist eine Wissenschaft für sich und erfordert einiges an Erfahrung und Praxis. Wellen zu lesen bedeutet zu verstehen wie, wo und wann Wellen brechen werden noch bevor sie es tun.
Daran erkennst Du, ob sich das anpaddeln der Welle lohnt:
- Die Welle ist noch nicht gebrochen, nicht zu flach und nicht zu steil.
- Du befindest in der Nähe des Peaks. (Das Peak ist der höchste Punkt der Welle bzw. der Punkt, an dem die Welle zu brechen beginnt.)
- Die Welle hat ein erkennbaren Peak. (Wellen ohne Peak droht der „Close-Out“. Close-Out bedeutet, dass die Welle gleichzeitig über die gesamte Länge bricht, was ein links- oder rechtsseitiges abfahren unmöglich macht.)
- Es sind nicht schon 5 andere Surfer dabei, die Welle anzupaddeln. (Es gilt die Surf-Etikette zu beachten.)
Das Beste kommt jetzt:
Mache Dir zu Beginn keine allzu großen Gedanken um die Wellenauswahl. Zögere nicht zu viel, Du lernst mit jeder Welle, die Du anpaddelst!
6 Ready for Take-Off: Bringe Dich in die optimale Startposition.
Du hast Dich entschieden, die nächste Welle ist es! Jetzt heißt es sich in die richtige Position zu bringen und die Welle kontrolliert anzugleiten.
Schau über Deine Schulter und richte dein Brett im rechten Winkel zur Welle aus. Positioniere Dich noch einmal gut auf dem Brett und halte die Beine geschlossen. Sobald die Welle nur noch ein paar Meter entfernt ist beginne ruhig, aber kräftig zu paddeln.
Zum take-off solltest Du ungefähr dasselbe Tempo aufnehmen wie die heranrollende Welle.
Wenn Du spürst, dass Dein Board auf der Welle angleitet – also von der Welle erfasst wird – mache noch ca. 2-3 weitere Paddelbewegungen. Gehe außerdem leicht ins Hohlkreuz, um die Nase des Brettes aus dem Wasser zu halten.
Jetzt bist Du bereit zum aufstehen!
7 Aufstehen wie die Profis: Übe den Pop-Up bist Du ihn im Schlaf beherrschst.
Den Bewegungsablauf vom Pop-Up solltest Du bereits ausreichend am Land oder im Weißwasser geübt haben.
So funktioniert der Pop-Up:
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- Paddel, bis das Board von der Welle erfasst wird. Blickrichtung ist in Fahrtrichtung.
- Platziere die Hände flach auf das Brett in Brusthöhe und drücke die Brust nach oben.
- Schiebe das hintere Knie leicht nach vorne, in etwa auf die Höhe vom vorderen Knie.
- Drücke Dich mit den Händen und hinteren Fuß nach oben und bringe den vorderen Fuß zwischen die Hände.
- Stehe auf, sobald Du Dich stabil und wohl auf den Brett fühlst.
- Überprüfe deine Haltung und Stand der Beine.
Häufige Fehler beim Pop Up:
- Hände halten sich an der Rail fest, anstatt flach aufzuliegen.
- Blick ist nach unten gerichtet, anstatt in Fahrtrichtung.
Wird das Surfboard an den Rails festgehalten, neigt das Brett schnell dazu instabil zu werden. Ein ungewollter Waschgang ist oft die Folge, noch bevor Du die Chance hast Dich vom Surfboard abzudrücken.
Der Blick nach unten – statt in Fahrtrichtung – führt dazu, dass der Schwerpunkt auf dem Brett meist zu weit nach vorne verlagert wird. Als Folge taucht die Nase vom Brett ins Wasser ein und Du fliegst im hohen Bogen vom Brett. Keiner mag Nosedives!
8 Wipeouts: Lerne Dich richtig vom Surfboard fallen zu lassen.
Nicht selten wirst bei den ersten Aufstehversuchen das ein oder andere mal vorzeitig im Wasser landen. Doch keine Sorge: Wipeouts gehören zum surfen genauso dazu, wie das paddeln oder durchtauchen von Wellen.
Fällst Du vom Board gilt es Ruhe zu bewahren.
So minimierst Du für Dich und andere Surfer das Verletzungsrisiko bei Wipeouts:
- Lasse Dich flach ins Wasser fallen, niemals mit dem Kopf zuerst!
- Halte die Arme schützend über den Kopf bis Du wieder aufgetaucht bist.
- Solltest Du unter Wasser kräftig in der „Waschmaschine“ durchgespült werden heißt es „Cool bleiben“. Wenn Du Deine Muskeln entspannst (außer die der Arme, die den Kopf schützen), kommst Du meist ganz schnell wieder an die Oberfläche.
- Zur Beruhigung kannst Du unter Wasser die Sekunden zählen. Du wirst sehen, es sind meist nur sehr wenige.
Bist Du wieder an der Wasseroberfläche, orientiere Dich kurz, sammle Dein Board ein und verlasse zügig die Impact Zone, ohne andere Surfer dabei zu behindern.
9 Cool-Down: Dehne dich ausreichend nach jeder Surf-Session.
Das Gegenstück zum Aufwärmen vor der Session ist das lockern und dehnen danach. Laufe Dich ruhig noch eine kleine Runde am Strand aus und vergiss vor allem die Dehnungsübungen nicht.
Der Vorteil:
Wer hier seiner Faulheit nicht im falschen Moment nachgibt, regeneriert seinen Körper besser und schneller. So hast Du mehr vom Surfurlaub und gleichzeitig weniger verspannte Muskeln vor der nächsten Surfsession.
Auch eine regenerierende Yoga-Stunde am Abend bewahrt Dich vor zu großem Muskelkater und hilft beweglich und geschmeidig zu bleiben.
10 Spaß haben: Genieße das Surfen in vollen Zügen!
Nichts ist beim Surfen auch nur annähernd so wichtig wie positive Vibes, Dankbarkeit und Freude an dem, was Du tust! Wie heißt es doch so schön:
“The best surfer out there is the one having the most fun”
Habe Spaß im Wasser, denn genau darauf kommt es am Ende doch an oder?
Die 10 Schritte zum surfen lernen zusammengefasst:
- Spot-Check: Mache Dich mit der Umgebung vertraut.
- Warm-Up: Wärme Dich ausreichend auf.
- Rauspaddeln: Lerne richtig zu paddeln und nutze die Strömungen zu deinen Gunsten.
- Durchtauchen von Wellen: Lerne Wellen gekonnt auszuweichen.
- Wellenauswahl: Lerne Wellen richtig zu lesen.
- Ready for Take-Off: Bringe Dich in die optimale Startposition.
- Aufstehen wie die Profis: Übe den Pop-Up bist Du ihn im Schlaf beherrschst.
- Wipeouts: Lerne Dich richtig vom Surfboard fallen zu lassen.
- Cool-Down: Dehne dich ausreichend nach jeder Surf-Session.
- Spaß haben: Genieße das Surfen in vollen Zügen!
Häufige Fehler
Vermeide beim Surfen lernen die folgenden drei Anfängerfehler und Du wirst noch lange Spaß im Wasser haben:
1Glaube nicht, Du lernst so schnell surfen wie Johnny Utah in dem Film Point Break.*
*(Kennst Du eigentlich schon unsere Liste mit den 81 Surffilmen und -Büchern, die jeder Surfer kennen sollte?)
Du hattest eine Woche Surfunterricht, hast ein paar Surfer-Filme geguckt und träumst jetzt davon große Wellen zu stehen und schnittige Manöver hinzulegen? Klar, wer möchte das nicht..
Die blanke Wahrheit ist:
Als Surf-Anfänger wirst du am Anfang froh sein, wenn Du eine Welle liegend auf dem Bauch erwischst. Die ersten Stehversuche werden vermutlich nicht länger als 2-3 Sekunden dauern.
Oft dauert es Wochen, manchmal sogar Monate, bis die ersten Turns sicher gelingen. Doch lass Dich davon nicht abschrecken! Mit Geduld und Durchhaltevermögen stellen sich die Erfolge mit der Zeit von ganz alleine ein.
Und was, wenn Du beim Surfen kaum oder gar keine Fortschritte mehr machst?
Frage Surfer die Dich surfen gesehen haben nach Tipps oder buche für ein paar Surf-Sessions einen fortgeschrittenen Surfkurs. Oft sind es nur paar Kleinigkeiten, die Dich daran hindern deine Surf-Skills auf das nächste Level zu heben.
Übrigens: Surfer greifen gerne zu » Balance Boards, um Ihr Gleichgewicht bereits am Land zu trainieren und zu verbessern.
2Einfach mal rauspaddeln aber keine Ahnung haben wie.
Die ersten Surfstunden liegen hinter Dir, Du bist ein paar Mal im Weißwasser aufgestanden und willst Dich nun direkt alleine ins Line-Up zu den „richtigen“ Surfern wagen?
Das Problem ist:
Wenn Du nicht weißt, wie Du am besten durch die brechenden Wellen kommst, kann das schnell unangenehm werden. Mit Glück und großem Durchhaltevermögen erreichst Du vielleicht trotzdem irgendwann das Line-Up.
Doch es wird noch besser:
Kaum sitzt du im Line-Up kommen die nächsten Wellen angerollt. Du bemerkst: Wow, vom Strand sahen sie noch viel kleiner aus! Spätestens jetzt wird Dir klar, dass Du diese Monster ganz sicher nicht surfen willst. Vielleicht kannst das Problem eine Weile aussitzen, doch irgendwann möchtest Du bestimmt wieder an den Strand zurück…. nur wie?
Lerne zuerst die Grundlagen, bevor Du dich ins Line-Up traust.
Wer nicht einmal die Grundlagen kennt oder geübt hat bringt sich und andere Surfer nur unnötig in Gefahr. Erspare Dir den Stress, gehe es langsam an und besuche im Zweifel ein Surfcamp oder Surfkurs.
3Gleich am Anfang versuchen, ein Shortboard zu surfen
Obwohl es genügend gute Surfboard Ratgeber gibt, sieht man es immer noch sehr häufig: Surf-Anfänger, die mit zu kurzen Boards und wenig Volumen ins Wasser gehen, obwohl sie diese Zahnstocher weder paddeln noch surfen können.
Warum sind Shortboards ein großer Anfängerfehler?
- Du hast wesentlich weniger Kontrolle über das Board und kannst Dich und andere damit leichter verletzen.
- Du wirst es sehr hart haben auch nur eine Welle zu stehen und wesentlich mehr Waschgänge im Wasser erleben.
Bleibe am Anfang lieber etwas länger bei Softboards, bis die Grundlagen sitzen und Du dich sicher im Wasser fühlst.
Welches Surfbrett zu Dir und Deinen Surf-Fähigkeiten passt erfährst Du in unserem großen Surfboard Ratgeber.
Surf-Etikette:
Die Surf Etiquette ist das ungeschriebene Regelwerk, die Verkehrsordnung und Knigge unter den Wellenreitern dieser Welt. Wer mit den Surfen beginnt, sollte sich also rasch mit diesen Regeln vertraut machen.
Die wichtigsten „Vorfahrtsregeln“ im Überblick:
DON’T
1Drop in
Die Person, die dem Peak (also dem brechenden Teil der Welle) am nächsten ist, hat Vorfahrt (Priority). Warum? Dieser Surfer hat die Aussicht auf den längsten surfbaren Weg auf der Welle.
Alle anderen sollten diese Welle nicht mehr anpaddeln, zurückziehen oder – falls sie schon drauf sind – diese sofort verlassen. Das ,Reindroppen‘ (Drop In) ist ein absoluter Faux-pas, ärgerlich und gefährlich.
Tipp: Schaue beim anpaddeln der Welle stets kurz über die Schulter, um festzustellen ob jemand mit höherer Priorität die Welle ebenfalls anpaddelt oder bereits surft.
Solltest Du aus Versehen doch mal jemanden reindroppen – das kann insbesondere am Anfang jeden mal passieren – dann entschuldige Dich sofort.
2Snake
Um andere Surfer herumpaddeln die schon länger in der Take-Off-Zone sitzen, nur um sich selbst in Vorfahrts-Position zu bringen, ist einfach uncool. Punkt.
Die Ausnahme: Jemand sitzt erst mal nur herum, um sich zu akklimatisieren.
3Übertriebener Ehrgeiz & Ungeduld
Auch wenn es Dir ohne zu ,snaken‘ gelingt, immer in der richtigen Position zu sitzen: Reihe Dich ein und lass auch mal die anderen ran.
Wer verbissen und rücksichtslos jede Welle nimmt, macht sich keine Freunde im Line-Up. Es heißt schließlich nicht umsonst Line-Up.
4Selbstüberschätzung
Gehe nicht in Bedingungen surfen, denen Du nicht gewachsen bist. Wenn Du es nicht ins Line-Up schaffst, ohne das Board dabei zu verlieren, dann lass es lieber!
5Auf Regeln bestehen no matter what
Es gibt Situationen, in denen Du vielleicht ganz klar Vorfahrt hast, die andere Person es aber nicht registriert. Bestehe in diesem Moment nicht auf Teufel komm raus auf Dein Vorfahrtsrecht – vor allem dann nicht, wenn das Weiterfahren riskant ist.
Fazit: Keine Welle ist es wert, dass jemand verletzt wird oder den Schock seines Lebens erleidet!
DO
1Be kind
Sei freundlich und rücksichtsvoll anderen Surfern gegenüber und grüße ruhig öfter mal im Line-Up.
Extra-Karma-Punkte gibt es, wenn man anderen auch mal eine Welle ,überlässt‘, obwohl man laut Surf-Etikette vielleicht Priorität hätte. Teilen macht Spaß!
2Bahn frei
Paddle auf dem Weg ins Line-Up weitläufig um den Peak bzw. die Take-Off-Zone herum. Versuche beim rauspaddeln also nicht im Weg zu sein, damit andere Surfer ungehindert ihre Welle abfahren können.
3Gesunder Ehrgeiz
Wenn Du Vorfahrt hast gib alles, um die Welle zu bekommen und zu stehen. ,Ungenutzt‘ vorbei rollende Wellen sorgen bei weniger entspannten Surfern gern für Ungeduld oder dafür, dass sie Dich bei den nächsten Wellen weniger ernst nehmen.
4Kommunizieren
Bist Du Dir nicht sicher ob andere Wellenreiter gesehen haben, dass Du Vorfahrt hast oder ein hinaus paddelnder Surfer unaufmerksam wirkt, gib laut:
Ein kurzer Pfiff oder Ruf wie „Hey“ oder „Oi“ sorgt für Klärung.
Das gilt auch für A-Frames, also Wellen, die in zwei Richtungen brechen: Ein lautes „Left“ oder „Right” kann hier unschöne Zusammenstöße vermeiden.
Gefahren beim Surfen
Rip Currents, Meeresbewohner oder unangenehme Zusammenstöße: Ein paar Risiken gibt es schon beim Surfen. Nicht ohne Grund wird Wellenreiten oft zu den Extremsportarten gezählt.
1Strömungen
Strömungen (Seiten- oder Rückströmungen/Rips) gehören zu den größten Gefahren beim Surfen. Lerne frühzeitig, Strömungen zu erkennen und mit ihnen richtig umzugehen!
Auch mit viel Surf-Erfahrung, solltest Du Dir stets einen gesunden Respekt vor dem Meer bewahren. Es ist und bleibt ein unberechenbares Element, in dem wir von Natur nicht aus zu Hause sind.
Tipp: Paddle niemals gegen die Strömung. Stattdessen, paddle diagonal zur Strömung, um Ihr zu entkommen.
2Kollisionen mit dem eigenen Surfboard
Kollisionen mit dem eigenen Board kommen häufig vor. Bei Softboards ist das meist kein Problem, harte Boards mit spitzer Nose hingegen können schon mal weh tun.
Tipp: Schütze beim Wipe-Out und Auftauchen immer Deinen Kopf und versuche stets hinter Dein Surfboard zu fallen.
3Kollisionen mit anderen Wellenreitern
Kollisionen mit anderen Surfern oder deren Boards sind zum Glück seltener als man denkt.
Tipp: Bleibe dennoch im Wasser immer konzentriert, mache lieber einmal zu viel als einmal zu wenig auf Dich aufmerksam und halte Dich an die Surf Etiquette.
4Kollisionen mit Riffen
Kollisionen mit dem Meeresboden, Felsen, Riffen etc. können zu fiesen blauen Flecken, Abschürfungen oder Knochenbrüchen führen.
Tipp: Surfe nicht zu nah an Felsen heran, surfe nicht bei zu flachem Wasserstand und bleibe beim Ein- und Ausstieg über oder zwischen Felsen immer aufmerksam!
5Giftige Meeresbewohner
Seeigel, Quallen, Petermännchen und andere giftige Meereslebewesen wohnen nun mal dort, wo wir unserem Freizeitvergnügen nachgehen. Begegnungen mit ihnen können schnell unangenehm werden.
Tipp: Versuche so wenig wie möglich auf Felsen und Riffen herum zu laufen. Trage zum Schutz Surfschuhe und laufe an Beachbreaks am besten schlurfend ins Wasser hinein, um die giftigen Fische zu vertreiben.
6Haie, Krokodile und Co.
Das Wichtigste zuerst: Hai-Angriffe sind sehr, sehr selten! Tatsächlich sterben viel mehr Menschen im Jahr durch Kühe oder Pferde, als bei einem Hai-Angriff. Richtig gelesen, Kühe!
Genau genommen stehen wir gar nicht auf der Speisekarte von Haien. Es gibt keine Haiart, die besonders gerne Menschen frisst. Ebenfalls kommen Angriffe durch Salzwasser-Krokodile sehr selten vor.
Was kannst Du gegen Krokodil- und Hai-Angriffe tun?
Am besten lässt Du es erst gar nicht zu einer Begegnung kommen. Wenn möglich, vermeide bekannte Jagdgebiete von Haien oder Krokodilen.
Solltest Du tatsächlich einmal einen Hai begegnen heißt es: Ruhe bewahren und hektische Bewegungen vermeiden.
Wirst Du angegriffen ziele auf die Nase und Augen des Angreifers und schlage so kräftig zu, wie Du nur kannst! Überrascht von soviel Gegenwehr wird der Hai schnell von Dir ablassen und das Weite suchen.
Surfen lernen Checkliste
Damit Du schnell Ziel von der ersten Grünwasserwelle erreicht, hier noch einmal eine Checkliste mit den wichtigsten Schritten zum surfen lernen im Überblick:
- Statte Dich mit dem nötigen Equipment (Surfboard, Wetsuit, Sonnencreme) aus.
- Wähle ein Surfspot, dessen Wellen zu Deinen Fähigkeiten passen.
- Übernehme Verantwortung für Deine Sicherheit und setze Dich mit den Vorfahrtsregeln des Surfens (Surf-Etikette) auseinander.
- Besuche zu Beginn eine Surfschule und spare Dir so die üblichen Anfängerfehler.
- Gebe Dir Zeit, nehme Dich nicht zu ernst, habe Spaß und genieße die Wellen!
- Lese Dir unsere 10 Tipps zum stehen Deiner ersten Welle durch.
- Bereite Körper und Geist bereits vor den nächsten Surfurlaub aufs Surfen vor und halte Dich fit durch z.B. schwimmen, Fitness oder Yoga.
Warum viele Menschen das Wellenreiten so begeistert?
Spätestens nach der ersten gesurften „Grünwasser-Welle“ wirst Du Dich vollständig in das Wellenreiten verliebt haben. Dieses unbeschreibliche Gefühl wird Dich fortan immer begleiten und nicht mehr loslassen wollen. Sehnsüchtig wirst Du dir die nächste Welle herbeiwünschen und dann noch eine und noch eine…
» Entdecke hier 9 Gründe, warum Du dieses Jahr noch ein Surfcamp besuchen solltest.
Surfausrüstung
Jetzt solltest Du bereits eine grobe Vorstellung davon haben, was alles zum surfen lernen dazu gehört. Doch welche Ausrüstung benötigt man jetzt eigentlich zum surfen?
1Surfbrett
Klar, was sonst?! Am Anfang wirst Du von der Surfschule oder dem Surfcamp ein Softboard mit weicher Oberfläche und viel Volumen bekommen. Softtops sind perfekt für den Einstieg. Sie gleiten leicht in Wellen an und haben ein geringeres Verletzungsrisiko.
» So findest Du das richtige Surfbrett: Zum Surfboard-Ratgeber.
2Surfanzug
In Gewässern unter 23°C empfiehlt sich ein Neoprenanzug (Wetsuit). Er schützt vor Kälte, UV-Strahlen und Hautabschürfungen.
» Vermeide Fehlkäufe und erfahre mehr über Wetsuits: Zum Neoprenanzug-Ratgeber.
3Surfschuhe
Wer Du Reef Spots surfen möchte, über scharfe Felsen laufen muss oder schnell friert an den Füßen, für den bieten sich Neoprenschuhe (auch Surf Booties genannt) an.
» Darum sind Reef- und Winter-Booties eine gute Sache: Zum Surfschuh-Vergleich.
4Surf-Poncho
Surf-Ponchos – die wohl praktischste Erfindung seit dem Surfboard selbst. Es gibt kaum ein Surfer, der NICHT eines dieser praktischen Umziehhilfen nutzt. Die Ponchos erleichtern das Umziehen am Strand, schützen vor neugierigen Blicken und hält bei kühleren Temperaturen warm. Einfach nur praktisch!
Mehr erfahren? » Die beliebtesten Modelle 2024 im Vergleich.
5Leash
Ein kleiner, aber wichtiger Bestandteil ist die Leash! Die ist das Verbindungsstück zwischen Surfbrett und Bein. Ohne würde das Board beim ersten Wipe-Out unkontrolliert Richtung Strand schießen – und Du nach Hause schwimmen.6Surfwachs
Softboards – also Surfboards für Anfänger – benötigen meist kein Wachs. Sobald Du aber den Umstieg auf ein Hardboard wagst, benötigst Du es für einen festen Stand auf dem Brett ohne dabei runter zu rutschen.Der Härtegrad von Surfwachs unterscheidet sich je nach Wassertemperatur:
- kleiner 15°C ⇒ Kaltwasser (Cold Water) Surfwachs
- zw. 14-19°C ⇒ Kühles Wasser (Cool Water) Surfwachs
- zw. 19-23°C ⇒ Warmwasser (Warm Water) Surfwachs
- größer 23°C ⇒ Tropisches (Tropic Water) Surfwachs
Das Surfwachs wird ganz einfach auf das Deck (Oberfläche des Boards) aufgetragen.
Übrigens: Mit natürlichen Wachsen ohne Paraffin/Mineralöl – wie z.B. die von Greenfix – tust Du der Umwelt, dem Meer und Deiner Haut einen Gefallen.
7Boardbag
Wer das Surfboard mal etwas weiter tragen muss oder das Brett mit auf Reisen nimmt, benötigt ein Boardbag.Zudem schützt ein Boardbag bei entsprechender Beschichtung die Wachsschicht auf dem Board. Das ist praktisch im z.B. aufgeheizten Auto oder wenn Du nach der Session noch etwas länger am Strand entspannen möchtest.
8Sonnenschutz
Nie, wirklich niemals solltest Du vergessen, Dich vor der Sonneneinstrahlung zu schützen! Auch an bewölkten Tagen hat die Sonne oft noch ordentlich Kraft.Noch viel wichtiger ist:
Durch die Reflektion des Wassers wird die Wirkung der UV-Strahlen noch um ein Vielfaches verstärkt.
Wer also mit 30 Jahren nicht bereits aussehen möchte wie Mitte 50, der greift zum Sonnenschutz! Es gilt:
Wähle ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30.
Zudem bietet es sich an das Gesicht (also mindestens die „Sonnenterrassen“ mit Stirn, Nase, Wangenknochen und Ohren) mit einen speziellen Zinkstift zu schützen. Solche Zinkstifte blocken die Sonne physikalisch fast komplett ab.
Viele Inhaltsstoffe von Sonnencremes mit chemischen Lichtschutz können gesundheitsschädlich sein, bringen das Ökosystem Meer aus dem Gleichgewicht und zerstören Korallenriffe.
Wenn Dir der Ozean und Deine Gesundheit am Herzen liegen, entscheidest Du Dich für Naturkosmetik mit mineralischem Sonnenschutz oder einer Variante, die als „reef-safe“ bzw. „ocean-safe“ ausgewiesen ist, wie z.B. die hier von Suntribe.
Wellenkunde
Wer surfen lernen möchte sollte die verschiedenen Arten von Surfspots und Wellen kennen. Diese Arten von Surfspots gibt es:
- Beach Break: Wellen, die über einer Sandbank bzw. sandigem Untergrund brechen, gut für Anfänger geeignet.
- Reef Break: Wellen, die über Riffe brechen (Korallenriffe, Felsen, Lavagestein), aufgrund hoher Verletzungsgefahr eher für fortgeschrittene Surfer geeignet.
- Point Break: Wellen, die entlang einer Landzunge oder in eine Bucht hinein brechen, können sowohl Beach Breaks als auch Reef Breaks oder eine Kombination von beidem sein.
- Rivermouth Break: Wellen, die an Flussmündungen brechen.
- Shorebreak: Wellen, die sehr nahe am Strand brechen. Manchmal bäumen sich diese Wellen direkt über dem Sand sehr hoch auf. Vorsicht ist geboten!
Wellen-Arten und Ihr „Brechverhalten“:
- Right / Left: Mit „rechte“ oder „linke“ Wellen wird die Richtung bezeichnet, in der die surfbare Wellenschulter läuft.
- A-Frames: Wellen, die vom Peak aus in zwei Richtungen brechen, also sowohl eine rechte als auch eine linke Welle sind.
- Close-Out: Wellen, die zeitgleich überall oder über breite Sektionen hinweg brechen und daher nicht surfbar sind.
- Hollow Waves: Hohle Wellen, die beim Aufstellen einen zylindrischen Raum bilden, sind meist sehr schnell und kraftvoll.
- Tubes: Wellen, die beim Aufstellen einen Tunnel (auch Barrel genannt) bilden. Tubende Wellen zu surfen ist das ultimative Ziel für Fortgeschrittene und Profis.
- Kraftlose Wellen: Wellen, die nicht hohl brechen und fast nur aus Schaum bestehen.
Ein kurzes Wort über Wellengrößen:
Die Art der Messung ist von Ort zu Ort verschieden. In Europa misst man z. B. die Vorderseite, auf den Kanaren oder in Hawaii die Rückseite einer Welle.
Die Wellengröße wird meist in Feet (ft.) angeben. Wenn Surfer einander berichten, setzen sie die Welle jedoch meist in Relation zu ihrem Körper und sprechen von kniehohen, hüfthohen, schulterhohen, kopfhohen oder überkopfhohen Wellen.
Ein kurzes Wort über Sets:
Als Sets werden Wellengruppen bezeichnet, die im gleichmäßigen Abstand auf die Küste treffen. Im Durchschnitt besteht ein Set aus 3-7 Wellen. Zwischen den einzelnen Wellengruppen gibt es immer wieder Pausen mit Zeit zum durchatmen und richtigen positionieren.
Bekannte Surfgebiete
Wie die nachfolgende Karte zeigt kannst Du tatsächlich an sehr vielen Orten dieser Welt Wellenreiten lernen:
Diese Karte stellt den Versuch dar, die bekanntesten Spots und Surfreviere in einer Illustration zu vereinen. Weil sie wiederbeschreibbar ist, kannst Du Dir sogar Notizen darauf machen und markieren, wo Du schon gewesen bist. (Übrigens auch ein super Geschenk für einen befreundeten Surfer.)
Europa
Manchmal liegt das Gute recht nah: Die besten Surfspots in Europa liegen zweifellos an der Atlantikküste von Portugal, Spanien und Frankreich.
Wellenreiten kannst Du allerdings ebenfalls in Dänemark, Deutschland, England, Irland, Island, Niederlande, Norwegen, Schottland und Wales.
Nordamerika
Kalifornien ist natürlich der Klassiker. Aber auch in z. B. Alaska, Florida, Maine, Massachusetts, New York, North und South Carolina, Oregon, Washington und in Kanada gibt es gute Wellen!
Hawaii
Hawaii ist ein Bundesstaat der USA, wird geografisch jedoch nicht mehr Nordamerika zugeordnet. Aufgrund ihrer reichen Surf-Historie und -Kultur, sowie seiner Weltklasse-Wellen hat die Inselgruppe aber ohnehin eine eigene Auflistung verdient. Prominente Surfspots im „Aloha State“ finden sich z.B. auf Big Island, Kaua’i, Maui und O’ahu (besonders an der North Shore).
Karibik
Surfen in Fototapeten-Umgebung geht am besten in der Karibik. Tolle Spots bieten u. a. die Bahamas, Barbados, Dominikanische Republik, Kuba, Puerto Rico oder die Virgin Islands.
Lateinamerika
Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Ecuador, El Salvador, Guatemala, Mexiko, Nicaragua, Panama, Peru, Uruguay – wer hier auf der Suche nach dem Traumspot nicht fündig wird, dem ist auch nicht mehr zu helfen!
Australasien
Australien ist neben Hawaii vielleicht die Wiege des Wellenreitens schlechthin. Aber auch in Neuseeland, Neuguinea oder den pazifischen Südsee-Inseln Tahiti und Fiji finden sich hervorragende Bedingungen.
Asien
Nicht nur im weltgrößten Inselstaats Indonesien und auf den indonesischen Inseln wie Bali, Java, Lombok und Sumatra hat der asiatische Kontinent viel für Wellenreiter zu bieten. Auch Sri Lanka, die Philippinen und die Malediven ziehen jedes Jahr Surfer magisch an.
Auch in Indien, Japan, China, Korea, Thailand oder Vietnam lassen sich Wellen finden. Die große Überraschung: Auch der mittlere Osten mit Israel, Iran und den Gazastreifen sind teilweise surfbar!
Afrika
Bekanntestes Surfrevier auf dem afrikanischen Kontinent ist wohl Südafrika, dicht gefolgt von Marokko. Doch nicht erst seit der tollen Doku Beyond erkunden immer mehr nicht-afrikanische Surfer die Wellen in Ländern wie Gambia, Ghana, Kenia, Mauretanien, Mosambik, Namibia, dem Senegal oder der Westsahara.
Dazu kommen die Inseln der Kapverden, La Réunion und Mauritius.
FAQ
Wie gefährlich ist Surfen?
Ganz wichtig: Vor jedem Surf sollte sich der Spot genau angeschaut werden, um zu gucken, wo es Strömungen, Riffe oder andere Gefahren gibt? Ebenfalls bedarf es eine ehrliche Einschätzung, ob die Wellen nicht vielleicht zu groß für die eigenen Fähigkeiten sind. Auch sollte die Priority immer beachtet, um andere Surfer nicht in Ihre Welle zu droppen.
Wie schwer ist es Surfen zu lernen?
Surfen selbst lernen oder im Surfkurs?
Wo kann man am besten surfen lernen?
Wie lange dauert es bis man gut surfen kann?
Bis zu welcher Wellenhöhe kann man als Anfänger surfen?
Was sind häufige Fehler beim Surfen lernen?
Fazit zum surfen lernen
„Jeder fängt mal klein als Surf-Anfänger an. Surfen verlangt einem viel Koordination, Ausdauer und Balance ab. Sind aber die ersten Grünwasser-Wellen einmal gestanden und wird die Surf-Etikette berücksichtigt, so erwarten einem endlose Stunden Spaß, Flow und me(e)hr..“ – Tim Lehmann (★★★★★)
Jetzt bist Du gefragt!
Surfen lernt man natürlich am besten im Wasser. Hier erfährst Du 9 Gründe, warum es sich lohnt dafür ein Surfcamp zu besuchen.
Hat dir unsere Surf-Lektion auf dem Trockenen Spaß gemacht? Oder sind noch Fragen offen belieben? Dann schreibe es uns in den Kommentaren!
Hola BeyondSurfing vielen lieben Dank, dass Ihr euch die Mühe zu einem so ausführlichen Surf-Tutorial gemacht habt. Da bekomme ich direkt lust wieder ins Wasser zu springen. 🙂
Ich war letztes Jahr in einem Surfcamp in Spanien. Seitdem bin ich so begeistert vom surfen, dass es dieses Jahr direkt wieder hingeht!
Hi Laura, freut uns, dass dir der Beitrag gefällt!
Wir kennen das Gefühl zu gut. Wenn dich erstmal das Surf-Fieber infiziert hast, möchte man es nicht mehr missen! 🙂
Cooler Artikel, supergut geschrieben … wobei sich auf den zweiten Blick ein paar lustige sprachliche Fehler entdecken lassen, die so gar nicht zu dem sonst so flüssigen Stil passen wollen. (30ig – dreißigig? usw.) Da ist wohl beim Editieren ein bisschen was schief gegangen 😉
Davon abgesehen ein toller Text, der richtig Lust aufs Surfen macht und viele wertvolle Informationen bereit hält. Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass Ihr darauf aufmerksam macht, dass viele Sonnencremes und Zinkpasten so gar nicht ins Meer gehören. Ich stimme Euch voll zu: Als echte Ocean Lover sollten wir alle nur noch zertifizierte Naturkosmetik oder als reef-safe gekennzeichneten Sonnenschutz verwenden!
Hi Jonas, danke für dein Feedback! Da scheinen sich wohl ein paar kleine Fehlerteufel eingeschlichen zu haben – das werden wir uns gleich nochmal angucken. 🙂
Und ich stimme dir voll zu: Wenn schon Ocean Lover, dann richtig! Dazu darf dann gerne auch mal ein wenig Müll am Lieblings-Surfspot aufgesammelt oder auf die Plastiktüten am Obststand und an der Supermarktkasse verzichtet werden.
Ich stimme Jonas zu: Eigentlich ist dieser Artikel wie auch die anderen die ich hier gelesen habe total gut geschrieben … und dann kommt auf einmal irgendwas, das überhaupt nicht reinpasst.
Vor allem das ständige „Doch es wird noch besser“ ? An einer Stelle steht das sogar bevor erwähnt wird wie schlecht die Surfboardherstellung oder Herstellung von Neopren oder sowas für die Umwelt ist. Fail! ?
Wollte da vielleicht ein Content Editor unbedingt noch ein paar Phrasen reinzwängen, von denen er gelesen hat, dass sie gut funktionieren sollen? Nehmt’s mir nicht übel, aber diesen holprigen Einschübe bringen’s nicht. Vor allem, wenn sie an der Stelle gar keinen Sinn machen.
Ansonsten aber auch ein großes Lob auch von mir ????
Hi Yassin, danke für dein Feedback – freut uns, dass dir die Beiträge gefallen. Umso besser, wenn du auch noch Spaß beim lesen hast. Doch warte, es wird noch besser… 🙂
Also ich als fortgeschrittener Anfänger finde mich in diesem Artikel sehr sehr gut wieder. Dieser beschreibt eine realistische Einschätzung sowie Tipps für Anfänger. Alle aufgeführten Punkte habe ich wohl oder übel durchmachen müssen und gehören auch irgendwie dazu. Für mich war der schwierigste Schritt vom Weißwasser in die erste ungebrochene Welle. Da war schon viel Geduld bis hin kurz vor der Resignation dabei. Der Ehrgeiz hat aber am Ende Gott sei Dank gewonnen und irgendwann kommt auch deine erste Welle vorbei, die nur für dich alleine bestimmt ist, die jeder deiner bisherigen Fehler und Unentschlossenheit verzeiht und dich wohlwollend mitnehmen wird und somit den Schalter für zukünftige sichere Pop-Ups umlegt. Dran bleiben lohnt sich für die beste Sportart und Freizeitbeschäftigung der Welt. Beste Grüße aus LPA La Cicer.